TSA- Paar Ries tanzt erstmals auf DM

02.10.2019 Friedrichshafen- Ettenkirch: Der Deutschlandpokal der Senioren III Standard wurde dieses Jahr vom ATC- Graf Zeppelin Friedrichshafen in der Ludwig- Roos- Halle in Ettenkirch ausgetragen.

Für die Altersgruppe Senioren III (ab 50/ 55 Jahren) ist der „Deutschlandpokal“ die Deutsche Meisterschaft für Tanzpaare der höchsten Leistungsklasse „S“.

98 S- Paare aus ganz Deutschland trafen sich in Friedrichshafen.
Die zahlenmäßige Verteilung der Teilnehmer mit 50 % aus den beiden süddeutschen Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg und den anderen 50% aus den restlichen 14 Bundesländern zeigt das Dilemma von Meisterschaften in geografischen Randgebieten.

Von der Tanzsportabteilung (TSA) der TG Biberach ging das Ehepaar Harald und Antonie Ries an den Start. In der Vorrunde konnten sie sich mit 29 von 35 möglichen Kreuzen klar für die nächste Runde qualifizieren. Auch in dieser ersten Zwischenrunde gelang es ihnen Wertungskreuze zu erzielen und weitere Paare hinter sich zu lassen. Am Ende freuten sie sich über den 68. Platz im nationalen Spitzenvergleich.
„ Für uns war es die erste Deutsche Meisterschaft, ein einzigartiges Erlebnis, und trotz Anspannung ist es uns gelungen, unser Können zum größten Teil zu zeigen.“ kommentiert Antonie Ries. „Es war eine sehr gut organisierte, rundum gelungene Veranstaltung mit reichlich kulinarischer Versorgung, gutem Tanzboden und schöner Musik in einer großen, lichtdurchfluteten Sporthalle.“

Selbstverteidigung für Frauen – Abteilung Judo

02.10.2019 Die Judo Abteilung der TG Biberach bietet den Kurs Selbstbehauptung / Selbstverteidigung für Frauen an. Start ist Dienstag, 15. Oktober 2019 um 19.00 – 20:15 Uhr im Hallenteil 1 der Turnhalle des Wieland-Gymnasiums, Adenauerallee 1, 88400 Biberach.

Ziel des Kurses:

  • Selbstbewusstsein stärken und Selbstbehauptung
  • Hemmschwellen abbauen und richtiges Verhalten
  • Abwehr von Angriffen und Eigenschutz
  • Verteidigung im Stand und am Boden
  • Funktion und Einsatz von Nerven Punkte
  • Einfache und effektive Techniken, speziell bei körperlich überlegenen Angreifern
  • Einsatz von Hilfsmitteln wie z.B. Tasche, Schirm, Schlüssel, Zeitung
  • Theorie und rechtliche Aspekte

An die Teilnehmer werden keine besonderen sportlichen Voraussetzungen gestellt. Für den Kurs sind legere Sportbekleidung (Trainingshose, T-Shirt, Pulli, …), und Turnschuhe ausreichend.

Der Kurs wird von zwei Schwarzgurtträgern aus dem Ju-Jutsu geleitet, die Kursgebühr beträgt 85,00 € für 8 Einheiten a 1,25 Stunden.

Weitere Informationen und Auskünfte zu dem Kurs gibt es beim Abteilungsleiter Bruno Baltres, Telefon +49 7351 12175 und unter https://www.ju-jutsu-biberach.de.

 

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Erfolge in Verbands- und Bezirksliga

01.10.2019 Am Sonntag den 29.09.2019 besann sich die TG Biberach auf alte Stärken und konnte Erfolge in Verbands- und Bezirksliga feiern. Im Duell mit dem direkten Aufstiegskonkurrenten Weiße Dame Ulm holte die TG I in der Verbandsliga einen – etwas zu — deutlichen 5,5:2,5 Erfolg und bügelte das enttäuschende 4:4 beim Saisonauftakt aus. Beim Auftakt in der Bezirksliga fehlte der TG III unterdessen gleich die halbe Stammannschaft. Daher ist das 4:4 beim TSV Laichingen als klarer Punktgewinn zu betrachten.

In der Verbandsliga war nach dem unerwarteten 4:4 gegen die SG Fils-Lauter klar, dass es bei der TG I einer deutlichen Leistungssteigerung bedarf, um gegen Weiße Dame Ulm zu bestehen. Die Ulmer waren ein Jahr vor den Bibern aus der Oberliga abgestiegen und basteln seither mit einer massiv verstärkten Mannschaft am Wiederaufstieg. Den besseren Anfang hatte am Sonntag die TG I, doch zur Mittagszeit kippten einige Partien, und die Ulmer schienen die Oberhand zu gewinnen. An Brett 2 waren die anfänglichen Vorteile von Wolfgang Mack verflacht. Als er versuchte, doch noch einen Gewinnweg zu finden, übersah er ein Zwischenschach und verlor dadurch Turm und Partie. Parallel dazu hatte sich Holger Namyslo in eine bedrohliche Lage manöveriert und mußte am sechsten Brett eine Qualität, d.h. einen Turm gegen eine Leichtfigur geben, um weiter im Spiel zu bleiben. Spitzenspieler Bernhard Sinz hatte zunächst eine Angriffstellung aufgebaut, dann aber einen wichtigen Zentrumsbauer verloren. Auch an den hinteren Brettern gerieten die Biber in eher passive Stellungen. Anstatt kollektiv zusammenzubrechen, besann sich die TG I dieses Mal jedoch auf alte Tugenden und riß mit großem Kampfgeist das Ruder erneut herum.

Namyslo gelang es, eine Festung zu bauen, und konnte mit der Drohung, wichtige Bauern zu gewinnen, seinen Gegenüber von einer friedlichen Punkteteilung überzeugen. Zwar mußte Sinz im Anschluß gegen einen clever verteidigenden Gegner die Waffen strecken, aber dafür kam es zum großen Auftritt der hinteren Bretthälfte. Zuerst brach Andreas Schulze an Brett 7 mit zwei Schwerfiguren in die gegnerische Stellung ein und verursachte dort tödliche Verwüstungen. Dann münzte André Fischer seine positionellen Vorteile in Materialgewinn um und gewann mit feiner Technik am vierten Brett. Anschließend opferte ein starker Thomas Oberst in einem bereits vorteilhaften Figurenendspiel seinen Springer, um mit drei Mehrbauern eine unaufhaltsame Bauernwalze an Brett 3 in Gang zu setzen. Derweil hatte Angriffsspieler Vadim Reimche am achten Brett auf einen Königsangriff verzichtet, dafür durch starkes positionelles Spiel erst zwei, dann drei Mehrbauern erobert und mit einem Freibauern tödlichen Druck ausgeübt. Letztlich konnte seine Gegnerin Reimches Bauernphalanx nicht mehr stoppen. Den fünften Einzelsieg holte zum Abschluß Rainer Birkenmaier, der in arg passiver Stellung erst ein Remis angeboten hatte. Als sein Gegenüber ablehnte, aber sehr suboptimal fortsetzte, drehte Birkenmaier plötzlich den Spieß um und holte mit aktivem Spiel den vollen Punkt.

Mit dem etwas zu deutlichen, aber insgesamt hochverdienten 5,5:2,5 Erfolg bezwang die TG I nicht nur einen der vermutlich härtesten Konkurrenten, sondern setzte sich mit 3:1 Punkten auch an die Tabellenspitze. Die weitere Konkurrenz mußte nämlich ebenfalls bereits überraschende Punktverluste hinnehmen. Damit sind die Biber nach einer anfänglichen Depression wieder völlig im Soll.

Für die TG III stand der Saisonauftakt in der Bezirksliga zunächst unter keinem guten Stern. Der Aufsteiger mußte mit den Brettern 2 bis 5 gleich auf die obere Hälfte der Stammbesetzung verzichten. Aber auch beim TSV Laichingen zeigten die Biber großen Kampfgeist. Den Auftakt machte Reinhard Zielke, der an Brett 5 seinen Gegner im Eilzugstempo überrollte. Nachdem er ihn erst an der Rochade gehindert hatte, erlegte er den schutzlosen König. Daraufhin einigte sich das 86-jährige Schachurgestein Walter Kreß in ausgeglichener Stellung am achten Brett auf ein Remis. Dem Beispiel folgte Jonathan Engert, der in komplizierter Stellung an Brett 7 ein Vorsichtsremis folgen ließ. Anschließend mußte die TG III allerdings zwei Einzelniederlagen hinnehmen. Herbert Körner hatte nach zu passivem Beginn einen Bauern verloren und überschritt in hoffnungsloser Stellung am vierten Brett die Zeit. Jürgen Dollinger stellte in ausgeglichener Stellung einen wichtigen Bauern ein und konnte den Nachteil an Brett 3 ebenfalls nicht mehr korrigieren.

Die erneute Wende brachte eine gewitzte Endspielleistung am zweiten Brett von Andreas Ege. Er mußte zunächst einen Läufer opfern, um einen gegnerischen Freibauern zu stoppen, setzte im Gegenzug aber selbst einen Freibauern in Marsch. Mit viel Übersicht konnte er diesen so weit vorschieben, daß seinem Gegenüber nur ein Remis durch Zugwiederholung blieb. Nun sicherte Stephan Schneider in seinem Debüt für Biberach an Brett 6 ein weiteres verdientes Remis und übertrug beim Stand von 3:4 die Verantwortung an Spitzenspieler Felix Funk. Dieser hatte in einem unübersichtlichen Mittelspiel einen Bauern gewonnen, eroberte gegen einen zäh verteidigenden Gegenüber noch einen zweiten Bauern und gewann in klarer Gewinnstellung schlußendlich auf Zeit. Damit war ein hochverdientes 4:4 unter Dach und Fach, das angesicht der Personallage ein klarer Punktgewinn zum Auftakt darstellt.

Schach: Kreisjugendmeisterschaft in Reute sucht Teilnehmer
Am Samstag, 5. Oktober, werden der TSV Reute und die TG Biberach gemeinsam die Kreisjugendmeisterschaften für den Kreis Oberschwaben-Nord ausrichten. Die Veranstalter erwarten ein großes Teilnehmerfeld in den sechs Altersklassen U8/10/12/14/16/18. Das Turnier wird über jeweils fünf Runden mit 30 Minuten Bedenkzeit pro Spieler und Partie ausgetragen. Angeführt von den etablierten Mannschaftsspielern Erik Hobson (U14) und Dennis Kiefel (U12) werden zahlreiche Jugendliche des TSV und der TG teilnehmen, und die Veranstalter hoffen auf ein paar Titelerfolge. Das Turnier gilt gleichzeitig als Qualifikation für die Bezirksjugendmeisterschaft, die traditionell zum Jahreswechsel in der Jugendherberge in Biberach stattfindet.

Interessierte Jugendliche können sich für die Kreisjugendmeisterschaft entweder per E-mail bei Holger Namyslo (namyslo@t-online.de) oder bis 9.30 Uhr am Samstag im Spiellokal anmelden. Der Austragungsort ist die Gemeindehalle Reute in der Mühlstraße 21, Mittelbiberach-Reute. Turnierbeginn ist um 10.00 Uhr, die Veranstaltung dürfte bis ca. 16.00 Uhr dauern. Ein Startgeld wird nicht erhoben. Spielberechtigt sind alle Jugendlichen ab Jahrgang 2002 und jünger. Alle Teilnehmer ab Jahrgang 2012 werden in der U8 zusammengefaßt.

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Connor Stawik erringt Silbermedaille in Ulm

24.09.2019 Am Samstag den 21.09.2019 fanden bei spätsommerlichen Temperaturen die Jugend- und Schülerläufe als Vorveranstaltung zum Einsteinmarathon in Ulm statt. Nach den Bambiniläufen starteten die Jugendläufe der einzelnen Jahrgänge 2013-2000 mit jeweils mehr als 150 Teilnehmern. Connor Stawik von den triKids der TG Biberach trat in einem Feld von 160 anderen Schülern an und konnte sich zu Beginn eine gute Startposition sichern. In zwei Blöcken starteten die Jungs auf die 1500 m lange Laufstrecke, die im Donaustadion begann und nach einem Rundkurs in der Friedrichsau auch im Donaustadion endete. Stawik konnte von Beginn mit den führenden Jungs mithalten und musste sich am Ende mit einer Zeit von 5,39 min nur sehr knapp Sebastian Held vom TSV Laupheim geschlagen geben, der 3 Sekunden vor ihm die Ziellinie erreichte.

Als großes Highlight moderierte die erfolgreiche Leichtathletin Alina Reh die Siegerehrung und beglückwünschte Stawik zur Silbermedaille der Jungs 2008: „Der zweite Platz geht an einen Triathleten!“ Eine tolle Veranstaltung mit vielen Sportlern und tollem Ambiente.

Sportkegeln – Regionalliga

24.09.2019 Regionalliga OZ Männer: TG Biberach II – SKC Berg: 3:5 (3128:3160)
Die TG bot einen mitreißenden Wettkampf. Im Startpaar ging Uwe Waibel (541/1) frisch ans Werk. In einer unterhaltsamen Partie sicherte er sich mit drei Satzpunkten und 33 Kegeln Vorsprung den Mannschaftspunkt. Auch Elias Lachmaier (516/1) wartete mit attraktivem Kegelsport auf. In einem packenden Finish entschied er alle vier Sätze für sich und punktete mit 24 Kegeln Vorsprung. Im Mittelpaar ließ sich Wojciech Kwiatkowski (534/1) von seinem Gegner nicht beeindrucken und holte nach einem heißen Endspurt um drei Kegel den Mannschaftspunkt, obwohl er insgesamt 13 Kegel abgab. Marcel Betz (515/0) lieferte sich mit seinem Gegner ein packendes Duell. Erst im letzten Satz musste er sich endgültig geschlagen geben und gab 34 Kegel ab. Der Vorsprung der TG war damit bis auf zehn Kegel geschmolzen. Das Schlusspaar gab sich aber nicht kampflos hin. Michael Herrmann (496/0) bot seinem Gegner in einer aufregenden Partie die Stirn. Aber das Finish verlor er knapp und leitete mit zehn Kegeln Rückstand die Niederlage ein. Sein Mitspieler Marko Listes (526/0) geriet gegen den Tagesbesten deutlich in Rückstand. Er startete zwar noch eine spannende Aufholjagd, doch am Ende fehlten ihm 32 Kegel, um das Ruder noch herumzureißen.

Gemischte Klasse Staffel 1: TG Biberach g – SKG Balingen g: 2:4 (1819:1954)
Die Gemischte Mannschaft bot reichlich Nervenkitzel. Im Startpaar lieferte Alexandra Kwiatkowski (453/1) ein packendes Duell, das sie nach einem aufregenden Endspurt für sich entschied. Trotzdem gab sie drei Kegel ab. Magnus Belz (481/1) entschied die ersten beiden Sätze für sich und rettete in einer fesselnden Partie den Mannschaftspunkt noch mit drei Kegeln Vorsprung. Das Schlusspaar konnte die Führung jedoch nicht halten. Herbert Weißbrodt (418/0) war gegen den Tagesbesten machtlos und verlor mit 124 Kegeln Rückstand. Grgo Vrkic (467/0) geriet gleich zu Beginn ins Hintertreffen. Doch obwohl er bis zum Letzten kämpfte und noch zwei Satzpunkte holte, verpasste er den entscheidenden Mannschaftspunkt um elf Kegel.

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Schach – Stadtmeisterschaft

24.09.2019 Neues Jahr, neues Glück im Biberacher Schach. Am Freitag, 27. September, gibt die TG Biberach um 19.00 Uhr die Uhren zur offenen Biberacher Stadtmeisterschaft frei und die Frage lautet wieder einmal, wer Titelverteidiger Holger Namyslo ein Bein stellen kann. In dem mit traditionell knapp 30 Teilnehmern sowohl quantitativ als auch qualitativ gut besetzten Turnier stellen sich aber noch mehr spannende Fragen: Kann Jonathan Engert nach zwei knapp gescheiterten Versuchen nun die Amateurmeisterschaft erringen und wird Youngster Erik Hobson als Ratingpreissieger den nächsten Schritt machen? Wer wird zur Turnierüberraschung? Jeder Schachinteressierte, der seinen Hut in den Ring werfen und neun spannende Runden spielen möchte, kann sich entweder online bei der Turnierleitung anmelden oder einfach am Freitag bis 18.45 Uhr zur Anmeldung im TG Vereinsheim Restaurant in der Adenauerallee erscheinen.

In der vorigen Saison hatte Alexander Polch dem Seriensieger Holger Namyslo lange Paroli geboten und war zur Turniermitte gar alleine in Front gelegen. Am Ende setzte sich Namyslo dann doch deutlich durch. Die weiteren Podestplätze machten wieder einmal Rainer Birkenmaier und Polch unter sich aus. Es stellt sich nun die Frage, ob heuer jemand in diese Phalanx einbrechen kann. Es ist auch nicht garantiert, daß Namyslo seinen Triumph einfach wiederholen kann. Sollten Polch und Birkenmaier ihre guten Leistungen konstant über das gesamte Turnier hinweg erbringen können, dürfte es ein Herzschlagfinale geben.  In der Wertung für den besten Spieler der unteren Hälfte der Setzliste, d.h. der „Amateurwertung“, wird Jonathan Engert unterdessen einen neuen Anlauf nehmen. Seit seinem Sieg im Ratingpreis vor drei Jahren weist seine Spielstärke eine kontinuierliche Verbesserung auf und er verpaßte zweimal den Titel des Amateurmeisters nur hauchzart in der jeweils letzten Runde. Die Konkurrenz wird aber auch dieses Jahr wieder stark sein.

Mit Spannung erwartet die Schachabteilung die Entwicklung von Youngster Erik Hobson. Im Vorjahr sicherte er sich hauchdünn den Ratingpreis (unter 1250 DWZ) vor Benedikt Pfeifer. Kann er Engert nachfolgen und jetzt direkt die Amateurmeisterschaft angreifen? Hobson dürfte jedoch selbst beim Ratingpreis auf heftige Gegenwehr treffen, wollen ihm doch — angeführt von Dennis Kiefel – mehrere weitere Jugendspieler Paroli bieten. Der Turnierverlauf dürfte also auf mehreren Ebenen und in allen Alters- und Leistungsklassen interessant werden.

Die offene Stadtmeisterschaft 2019/20 beginnt am Freitag, 27. September, um 19.00 Uhr im TG Vereinsheim Restaurant. Wie immer wird sie für jeden Teilnehmer über neun Runden mit interessanten Duellen gehen und endet dieses Mal am 24. April 2020. Die Siegerehrung ist für den 8. Mai 2020 terminiert. Die Begegnungen werden im Drei- bis Vierwochentakt ausgetragen. In den letzten Jahren hat sich regelmäßig gezeigt, daß auch vermeintliche „Underdogs“ ganz vorne mitspielen — und auch mehr als nur Sonderwertungen abräumen — können. Mit einer stabilen, ansehnlichen Zahl von knapp 30 Teilnehmern sowie einem breiten Spektrum hinsichtlich Leistungsstärke (vom Turnierneuling bis zum Fidemeister) und Alter der Spieler bietet das Turnier traditionell sowohl etablierten Vereinshaudegen, Gelegenheitsspielern als auch Schachanfängern und Spielern, die nach längerer Pause wieder zum Schach zurückkehren wollen, ein ideales Forum.

Die Runden werden jeweils um 19.00 Uhr freigegeben. In Absprache mit Gegner und Turnierleiter ist bei Bedarf auch ein Start um 19.30 Uhr möglich. Außerdem sind alle Teilnehmer mit einer DWZ unter 1250 für den Ratingpreis berechtigt. Teilnehmer mit Geburtsjahrgang 1959 und älter werden zusätzlich in der separaten Seniorenwertung geführt. Weitere Informationen sind unter biberach-riss.schachvereine.de/ sowie bei Turnierleiter Rainer Birkenmaier ( rainer-birkenmaier@t-online.de bzw. 0171/2648044) erhältlich. Das Startgeld beträgt weiterhin 15.- Euro (plus 15.- Euro Reuegeld, die nach Turnierende rückerstattet werden) und wird für Jugendliche auf 10.- plus 10.- Euro ermäßigt. Eine Voranmeldung bei der Turnierleitung ist erwünscht. Anderenfalls können sich Kurzentschlossene am Freitag bis 18.45 Uhr im TG Vereinsheim für das Turnier registrieren lassen.

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Schach: Mit Fehlstart in der Verbandsliga

16.09.2019 Am Sonntag den 15.09.2019 begann für die TG Biberach I nach einem äußerst unglücklichen Abstieg aus der Oberliga das Projekt „Direkter Wiederaufstieg“. Zum Verbandsligaauftakt empfing der nominelle Topfavorit die SSG Fils-Lauter und stolperte über den vermeintlich leichten Auftaktgegner gleich gewaltig. Am Ende konnte mit einem glücklichen 4:4 der totale Fehlstart gerade noch vermieden werden.

Unglücklich abgestiegen, nach der Papierform der klare Topfavorit der Liga und hochmotiviert in die Saisonvorbereitung gegangen. Eigentlich sollten damit alle Zutaten für einen erfolgreichen Saisonstart vorhanden sein und sich das erklärte Ziel des direkten Wiederaufstiegs in die Oberliga gut angreifen lassen. Dennoch zeigte sich die TG Biberach I zum Auftakt in der Verbandsliga gegen die SSG Fils-Lauter, gemäß Papierform einer der schwächsten Gegner, völlig aus der Spur.  An Brett 5 brachte eine Ungenauigkeit in der Eröffnung von Stanislav Sokratov dem Gegner großen Vorteil ein. Sokratov versuchte noch, den Schaden zu beheben, musste aber doch frühzeitig die Segel streichen. Einem leistungsgerechten Remis von Thomas Oberst, bei dem am dritten Brett die Stellung stets im Gleichgewicht war, folgte ein starker Punkt von Andreas Schulze. Dessen Gegenüber hatte versucht, an Brett 8 einen Großangriff aufzuziehen, den Schulze aber solide abwehrte, Material gewann und seinen Vorteil zügig verwertete.

In schneller Folge kamen noch zwei Remis von Wolfgang Mack und Rainer Birkenmaier. Mack fand sich am zweiten Brett in einer sehr undurchsichtigen Stellung wieder. Da weder er noch sein Gegner noch mehr Risiko gehen wollten, einigten sie sich friedlich. Birkenmaier konnte an Brett 7 ebenfalls keinen Vorteil verbuchen und musste gleichfalls einer Punkteteilung zustimmen. Damit stand es nach drei Stunden Spielzeit 2,5:2,5 — und für die TG war das gar keine gute Neuigkeit. Zu diesem Zeitpunkt zeichnete sich nämlich eine völlig unerwartete, aber nicht unverdiente Niederlage ab. Mit ungenauem Spiel hatte sich Holger Namyslo nämlich schon früh in die Bredouille gebracht. Nun hatte er noch einen völligen Blackout und vergab sich auch die letzten Schwindelchancen. Nach seinem Einsteller blieb ihm nur noch die direkte Aufgabe am sechsten Brett.

Mit einer starken Partie konnte Oliver Weiß zwar nochmals augleichen. Er hatte an Brett 4 einen Bauern geopfert, seinen Gegner positionell völlig überspielt und am Ende schön zum Sieg verwandelt. Aber Spitzenspieler Bernhard Sinz stand objektiv auf Verlust. Nach einer wilden Partie hatte er zwar eine Qualität, d.h. Turm gegen Springer, gewonnen, sein Gegenüber bekam aber viel Aktivität und brachte sich damit klar in Vorteil, wie eine Computeranalyse später ergab. Zum Glück für die Biber war die Stellung am Brett jedoch immer noch undurchsichtig und Fils-Lauter verließ etwas die Courage. Als sein Gegner ein Sicherheitsremis anbot, akzeptierte Sinz sofort und sicherte damit immerhin noch einen Mannschaftspunkt. Die TG kam am Ende also glücklich mit einem blauen Auge davon, wie es Mannschaftsführer Namyslo auf den Punkt brachte. Der Weg zum Aufstieg könnte aber doch ein weiter sein.

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TSA-Paar sind Vize- Landesmeister

12.09.2019 Die Landesmeisterschaften der Standardtänzer der Altersgruppe Senioren III (ab 55 Jahren)  wurden in diesem Jahr von der Tanzsportakademie Ludwigsburg ausgerichtet. Die Tanzportabteilung der TG Biberach (TSA) war mit mehreren Paaren dort vertreten.

Vera Hergenröther und Rainer Walter holten sich in der B- Klasse die Silbermedaille.

Elf Paare traten zur Vorrunde der Sen III B- Klasse an. Mit 27 von 35 Wertungskreuzen der sieben Wertungsrichter zogen Hergenröther/ Walter klar in die Finalrunde der besten sechs Paare ein. Dort gab es über alle fünf Tänze ein spannendes Kopf- an- Kopf- Rennen um Platz zwei oder drei mit einem konkurrierenden Paar aus Karlsruhe. Erst bei der Siegerehrung gab es Klarheit und Grund zum Jubeln: Silbermedaille und Vize- Landesmeistertitel für Vera Hergenröther und Rainer Walter.

„Wir sind sehr zufrieden mit diesem Ergebnis. An die Sieger wären wir nicht rangekommen. Die waren einfach unschlagbar und haben verdient gewonnen.“ so Vera Hergenröther. „Unser Trainer zeigte sich letztlich auch zufrieden, wobei er zunächst betonte, dass wir nur 70% dessen gezeigt hätten, was wir eigentlich können.“

Im nächsten Turnier der Senioren III A, der zweithöchsten Turnierklasse, gingen drei TSA- Paare an den Start: Karin und Helmut Hertle, Karin und Dieter Schramek sowie Kerstin Kowaschütz- Winter und Wolfgang Winter.

Aus der Vorrunde mit 13 Paaren zogen alle drei TSA- Paare in die Zwischenrunde ein.
Schrameks konnten an diesem Tag die Wertungsrichter nicht recht überzeugen und landeten letztlich auf Platz zehn.

Kerstin Kowaschütz- Winter und Wolfgang Winter verfehlten dagegen den Einzug in die Endrunde der besten sechs Paare nur ganz knapp um ein Wertungskreuz und belegten am Schluss den siebten Platz.

Karin und Helmut Hertle zogen mit 24 von 35 möglichen Kreuzen klar ins Finale ein. Mit Platz vier verfehlten sie am Ende nur knapp das Podest.

„Die Landesmeisterschaft war nach  über vier Monaten das erste Turnier  auf Grund verletzungsbedingter Pause.“ sagt Karin Hertle.“ Daher gingen wir ohne hohe Erwartungen an den Start und freuen uns, dass wir uns in einer Vor- und Zwischenrunde klar für die Endrunde qualifizieren konnten. Leider verfehlten wir einen Treppchenplatz und landeten auf dem vierten Platz.“

Antonie und Harald Ries starteten in der höchsten Klasse, der S-Klasse. Die Teilnahme an der Landesmeisterschaft war für die Beiden zugleich die letzte Voraussetzung, um am Deutschlandpokal (Deutsche Meisterschaften) der Senioren III teilzunehmen.

Für die fünf Tänze der Vorrunde erhielten Antonie und Harald Ries 22 Kreuze und qualifizierten sich damit für die Zwischenrunde. Am Ende belegten sie Platz 22 von 34 Paaren.

U12 Faustballerinnen erreicht 7. Platz bei der DM

09.09.2019 Bei den U12 Meisterschaften am vergangenen Wochenende in Kellinghusen erreichte das weibliche Biberacher U12-Team den hervorragenden 7. Platz. Dabei hatte die TG Biberach das Pech, mit den beiden Topfavoriten für die Meisterschaft, dem SV Kubschütz (Vorjahresmeister) und dem TV Brettorf in der Vorrundengruppe C eingeteilt worden zu sein. Nach der 11-stündigen Anreise am Freitag hatten die Spielerinnen Anne Mey (Kapitänin ), Hanna Laßleben, Hannah Kratz, Lina Bernlör, Valerie Merk und Lorena Schöpflin am Abend noch eine kleine Trainingseinheit absolviert und traten tags darauf hochmotiviert zu dem schwierigen Vorrundenprogramm an. Zunächst wurde der TV Huntlosen mit 2:0 besiegt (11:9, 11:5). Es folgte ein 1:1 Remis gegen den Hammer SC (11:6, 11:13). Gegen die Favoriten SV Kubschütz und den TV Brettorf fanden die Biberacherinnen nicht zu ihrem gewohnten Spiel und mussten jeweils 0:2 Niederlagen (7:11, 5:11 bzw. 6:11, 8:11) einstecken. Bei der letzten Vorrundenbegegnung traf die TG auf Gastgeber VfL Kellinghusen. Hier konnte mit dem 2:0 Sieg (11:8, 11:7) der 3. Platz in der Gruppe C erreicht werden. Somit waren am Sonntag die Spiele um die Plätze 7 – 9 angesagt. Kubschütz und Brettorf hatten gegen einander 1:1 gespielt, die restlichen Begegnungen jeweils gewonnen und somit die Endrunde erreicht. In den Spielen um die Ränge 7-9 war der TSV Essel der erste Biberacher Gegner. Nach unglücklich verlorenem 1. Satz (10:12) konnten die Sätze 2 und 3 mit 11:9 und 11:5 zum 2:1 Sieg gewonnen werden. Im 2. Match hatte der TV Jahn Schneverdingen mit 0:2 das Nachsehen (10:12, 7:11), womit sich die Biberacher Spielerinnen den 7. Platz sichern konnten. Trainer Markus Hamberger fand für das Abschneiden seines Teams nur lobende Worte und war hoch erfreut über den tollen Zusammenhalt zwischen Trainern, Spielerinnen und Eltern. Im Finale standen sich erwartungsgemäß der SV Kubschütz und der TV Brettorf gegenüber. Brettorf sicherte sich mit einem letztlich klaren 2:0 Erfolg (11:8, 11:4) den Titel. Weitere Platzierungen: 3. Ahlhorner SV und 4. TS ‚Thiersheim (s.a. Internetseite Vfl Kellinghusen). Schließlich fand der Biberacher Tross auch noch die Gelegenheit die Endspiele um die DM der Frauen und Männer anzusehen.

Triathleten geben Debüt beim Ironman

09.09.2019 Für die Biberacher Triathleten Mona Fakler und Noah Steigmiller war der Ironman 70.3 am vergangenen Sonntag im österreichischen Zell am See der erste Auftritt über die Triathlonmitteldistanz mit 1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren und 21,1 km Laufen. Geschwommen wurde im glasklaren Wasser des Zeller Sees. Glücklicherweise verschob sich das angekündigte Gewitter auf den späten Nachmittag, sodass die herausfordernde Radstrecke über den Filzensattel sicher und mit vollem Einsatz bewältigt werden konnte. Der anschließende Halbmarathon entlang des Zeller Sees bot dank kräftiger Unterstützung der Zuschauer einen weiteren Höhepunkt für die Athleten.
Mona Fakler beendete unter 372 weiblichen Starterinnen das Rennen mit einer Zielzeit von 5:41:31 als 74., auf Rang 18 in ihrer Altersklasse. Für Noah Steigmiller standen am Ende 5:00:38 auf der Anzeigetafel, was für ihn Platz 206 bei 1740 Herren und Rang 13 bei den Athleten zwischen den 18 und 24-Jährigen bedeutete.
Den Wettkampf für sich entscheiden konnten bei den Profis Daniela Bleymehl (4:23:49) und Thomas Steger (3:55:02). Sieger bei den sogenannten Altersklassenathleten aus einem international besetzten Feld waren die Niederländerin Marlene de Boer (4:48:04) und der Franzose Julien Viennot (4:17:23).