TG Biberach mit sicherem Oberligasieg in Stuttgart♟️

Biberach, den 06. März 2023 – Am Sonntag ging es für die TG Biberach in Runde 7 der Oberliga zu den Stuttgarter Schachfreunden (SSF) II. Die Biber wurden ihrer Favoritenrolle vollauf gerecht und gewannen sicher mit 5:3. Bei zwei noch ausstehenden Spieltagen ist Platz 6 bereits sicher und das Augenmerk richtet sich nun auf die Vizemeisterschaft.

Da die SSF bereits fünf Stammspieler in ihre Zweitligamannschaft abgezogen hatten, reiste die TG Biberach in der Oberliga durchaus als Favorit ins Unterland. Während die vordere Bretthälfte ausgeglichen besetzt war, hatten die Biber in der hinteren Bretthälfte nominell deutliche Vorteile. Ein Selbstläufer war der Mannschaftskampf aber dennoch nicht. Der Auftakt lief wie erwartet. Sowohl Edeljoker Stanislav Sokratov an Brett 8 als auch Achim Engelhart an Brett 7 spielten stark auf und münzten ihre Überlegenheit schnell in zwei Punkte um. Daraufhin einigte sich Rainer Birkenmaier in völlig ausgeglichener Stellung am fünften Brett auf ein schnelles Remis. Derweil war Fabian Wunder an Brett 6 das Kunststück gelungen, seinen Gegner bei quasi vollem Brett zur Bewegungsunfähigkeit zu verdammen. Er sammelte anschließend fleißig Material ein und sorgte mit der Partie des Tages für eine frühe 3,5:0,5 Führung.

Sorgen kamen bei der TG allerdings auf, als André Fischer in komplizierter Stellung an Brett 3 ein Fehler unterlief und die Partie überraschend verlor. Die restlichen Bretter waren zu diesem Zeitpunkt noch heftig umkämpft. Dann unterlief dem Gegner von Thomas Oberst jedoch ebenfalls ein Lapsus. Oberst nahm dankend an und holte sich am zweiten Brett den vollen Punkt. Zudem hielt Spitzenspieler Bernhard Sinz seine Stellung routiniert Remis, sodaß es kaum mehr ins Gewicht fiel, daß Niklas Wunder Brett 4 trotz großen Kampfs im Endspiel doch noch verloren geben mußte. Mit dem sicheren und verdienten 5:3 Erfolg haben die Biber als derzeit Tabellenfünfter Rang 6 (von 10) in der Endabrechnung bereits sicher. Auf Platz 2 fehlt nur ein Punkt und theoretisch wäre gar die Meisterschaft noch möglich — am letzten Spieltag geht es zum Spitzenreiter SK Bebenhausen. In den letzten zwei Runden können die Schachbiber jedenfalls unbeschwert aufspielen.