Niklas Wunder holt sich württembergischen Dähnepokal♟️

Biberach, den 22. Januar 2024 – Beim Dähnepokal kam es zu einem totaler Erfolg der TG Biberach auch in Württemberg. Youngster Niklas Wunder revanchierte sich für das Bezirksfinale und gewann mit starker Leistung gegen Nestor Holger Namyslo den württembergischen Pokal. Namyslo hatte im Halbfinalkrimi knapp Vereinskamerad Rainer Birkenmaier bezwungen.

Beim Dähnepokal, der Pokaleinzelmeisterschaft im Schach, hatte die TG Biberach bereits auf oberschwäbischer Bezirksebene dominiert und die ersten drei Plätze belegt. Die drei Biber waren – wie bereits berichtet – in der Folge geschlossen bis in die Halbfinals der württembergischen Ebene vorgestoßen. Zum Jahresanfang standen diese Halbfinals des württembergischen Pokals jetzt an. Beide wurden hochdramatisch erst im wiederholten „Tiebreak“ entschieden. Im Duell der jungen Generation traf Wunder auf Alexander Qingzhi Chen, einen aufstrebenden Jugendlichen der SG Vaihingen-Rohr. und die Turnierpartie ging schnell in das Endspiel über. Hier hatte Chen erst Vorteile, bis Wunder mit einem taktischen Kniff einen Bauern gewinnen konnte. Selbst mit dem Materialvorteil war die Partie aber nicht zu gewinnen und so mußte die Entscheidung in einer Blitzschachpartie als Tiebreaker fallen. Hier überspielte Wunder seinen Gegner zunächst, ehe er in Zeitnot einen Springer einstellte. Am Ende rettete er sich mit seinen Mehrbauern gerade noch ins Remis. Die zweite Blitzpartie führte unterdessen schnell wieder ins Endspiel, bei dem dieses Mal aber Wunder den Ton angab – und schließlich auch gewann.

Parallel dazu trafen sich Namyslo und Rainer Birkenmaier zum vereinsinternen „Altmeisterduell“. Nach weitgehend ausgeglichenem Verlauf endete auch hier die Turnierpartie remis. Anschließend versuchten beide über drei Blitzpartien vergeblich die Entscheidung zu erzwingen. Erst die vierte Blitzpartie fand in Namyslo einen – nach eigener Aussage – glücklichen Sieger. Damit war die Bühne für die Neuauflage des Bezirksfinales bereitet.

Hier führte Wunder nun erstmals in diesem Pokalturnier die weißen Steine und landete prompt in einer ungewohnten Eröffnung. Eine Ungenauigkeit von Namyslo ausgangs der Eröffnung erlaubte Wunder jedoch eine sichere Kontrolle des Zentrums, die er nutzte, um die Partie immer weiter zu dominieren. Trotz einer kreativen Verteidigung konnte sich Namyslo langfristig den folgenden Königsangriffen nicht erwehren und Wunder trug die verdiente Revanche für das Bezirksfinale davon. Beide Finalisten sind nun für den Deutschen Schachpokal qualifiziert.