Anerkennung für besonderes Engagement im Sport

15.09.2020 Wie die Sportlerehrung am 3. April 2020, so fiel auch die anhängige Ehrung der Kreissparkasse Biberach für besonderes Engagement (stille Helfer) der Corona Pandemie zum Opfer. Die Kreissparkasse Biberach entschied nun, wie zuvor der Landkreis, die Ehrungen schriftlich vorzunehmen und das Preisgeld zu überweisen. „Corona erlaubt uns zwar nicht die Sportler zu feiern, aber wir dürfen sie ehren“, sagte Vorstandsvorsitzender Martin Bücher bei der Übergabe der Preise an Sportkreispräsidentin Elisabeth Strobel, die sich um die Weitergabe kümmert.

Ausgezeichnet wurden:
Edelgard Huber vom SV Sulmetingen. Sie ist seit 1978 Übungsleiterin im Turnen beim SV Sulmetingen und jede Woche sechs Stunden aktiv. 1979 absolvierte sie die Kampfrichterausbildung für das Geräteturnen, die sie regelmäßig aktualisiert. Bei allen Wettkämpfen des SV Sulmetingen ist Edelgard Huber als Betreuerin und Kampfrichterin im Einsatz.

Wolfgang Weiß von der TG Biberach. Er ist seit 1978 in der Leichtathletik Abteilung der TG Biberach im Einsatz. Jede Woche leitet Weiß bis zu fünf Trainingseinheiten. Die Früchte seiner Arbeit sind regelmäßige sehr gute Platzierungen seiner Sportler bei württembergischen und deutschen Meisterschaften. Viele Leistungsträger vertrauen der Fachkompetenz von „Wölfle“. Er ist somit eine wertvolle Stütze der TG Biberach.

Horst Gerdon vom TSV Riedlingen. Er ist seit über 25 Jahren Mitglied im Behindertensport als Herzsportler. Hier organisiert er sämtliche Veranstaltungen. Ausflüge, Wanderungen, Grillfeste, Filmenachmittage und nicht zuletzt die Weihnachtsfeier werden von Horst Gerdon von der Anmeldung bis zum Ende des jeweiligen Events perfekt betreut. Auf Grund seiner großen Erfahrung ist er beim Herzsport die Anlaufstelle für sämtliche Fragen.

Das Team von August Dilger vom SV Baustetten mit Hilde Hess, Hans Hess, Bärbel Scheffold, Josef Scheffold, Maria Dilger, Pauline Romer, Gisela Groner, sowie Margret und Gert Rupp. Es engagiert sich seit mehr als 25 Jahren für den SV Baustetten. Jedes erste Wochenende im Monat übernimmt es den Bewirtungsdienst im Sportheim. Egal ob in der Küche, als Bedienung oder am Ausschank. Auch beim Trikot waschen, Platz aufstreuen und Maibaumschmücken ist auf das Team jederzeit Verlass.

Im Sparschwein, das Elisabeth Strobel von Martin Bücher (rechts) bekommt, sind 1200 Euro für die stillen Helfer in den Vereinen.

Foto: Kreissparkasse Biberach

Neue Kurse der TG Tanzsportabteilung.

07.09.2020 Am Samstag, 19. September startet ein Discofox- Kurs für Anfänger mit Eva Randolf- Wille und Benedikt Wille. Vier Termine, jeweils samstags/ sonntags von 14- 15.30 Uhr. Ein Kurs für Fortgeschrittene ist ab 14. November geplant. Ebenfalls vier Termine samstags/ sonntags von 14- 15.30 Uhr. Kursgebühr jeweils 40 Euro/ Person.
Ein Anfängerkurs in den Standard- und lateinamerikanischen Tänzen startet am Freitag, 2. Oktober um 20.30- 22 Uhr. Die Standardtänze werden von Ursel Straub- Neumann und Reiner Neumann unterrichtet. Den Lateinpart übernehmen Karin und Dieter Schramek. Der Kurs geht über 10 Abende. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Kursgebühr: 100 Euro/ Person

Die Kurse finden im TG SportCenter, Leipzigstraße 26, Biberach statt. 

Vorherige Anmeldung bis spätestens fünf Tage vor Kursbeginn ist unbedingt erforderlich! Aufgrund der Corona- Auflagen sind die Teilnehmerzahlen begrenzt!

Informationen und Anmeldung bei Karin Schramek, Tel: 0174/ 3571107,

anmeldung.tsa@tg-biberach.de

e.wa riss stellt TG Biberach zwei neue Autos zur Verfügung

9-Sitzer für Jugendmannschaften und Elektroflitzer für Vereinsmitarbeiter
Die e.wa riss baut ihre partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Turngemeinde (TG) Biberach weiter aus. Der regionale Energieversorger aus Biberach hat mit dem größten Sportverein der Stadt einen neuen Sponsoringvertrag abgeschlossen. Dieser ermöglichte der TG die Beschaffung eines neuen Vereinsbusses sowie eines Elektroautos. Die beiden Fahrzeuge stehen den rund 6.500 Mitgliedern des Vereins nun für knapp fünf Jahre zur Verfügung.
Vor allem die Jugendlichen nutzen den Vereinsbus, einen 9-Sitzer, für Fahrten zu den Wettkämpfen. “Zum einen entlasten wir mit dem Bus die Eltern, zum anderen leisten wir mit dem Bus auch einen Beitrag zum Umweltschutz, da sonst zwei oder mehr PKW für die gleiche Fahrt eingesetzt werden müssten”, erklärt Hans-Peter Beer, Vorstandsvorsitzender der TG. Im Laufe der Jahre ist das bereits der vierte Vereinsbus, den die e.wa riss der Turngemeinde sponsert. Mit dem zusätzlichen Elektroauto hat der Energieversorger das Sponsoring dieses Mal noch ausgebaut. “Uns liegt es am Herzen, dass Kinder und Jugendliche einem Sport nachgehen”, so Katja Kägebein, Geschäftsführerin der e.wa riss. “Deshalb war es uns ein großes Anliegen, die Zusammenarbeit mit der TG fortzuführen, ja sogar auszuweiten.” Das E-Fahrzeug, einen Renault ZOE, nutzen vor allem die Mitarbeiter des Vereins. “Dieser Kleinwagen ist eine klasse Alternative zum 9-Sitzer, vor allem wenn man in der Stadt unterwegs ist”, freut sich Hans-Peter Beer.
Für e.wa riss und TG war sofort klar, dass der Kleinwagen ein E-Fahrzeug sein muss. Für beide ist nachhaltige Mobilität ein wichtiges Thema. Die Fahrzeugflotte der e.wa riss besteht größtenteils aus Erdgas- und Elektrofahrzeugen. Die Erdgasfahrzeuge tanken an der eigenen Erdgastankstelle sogar 100 Prozent Bioerdgas.
Die TG Biberach zählt mit knapp 6.500 Mitgliedern zu den größten Vereinen in Baden-Württemberg.
Zum Verein gehören 29 Abteilungen, die Kindersportschule sowie die Bereiche Gesundheitssport und Freizeitsport. Das Sportangebot der TG reicht vom Freizeit- über den Breitensport bis hin zum Leistungssport auf internationalem Niveau. Die e.wa riss ist seit 2001 der Energieversorger für Biberach und die Region. Rund 80 Mitarbeiter sorgen dafür, dass Haushalte, Gewerbebetriebe sowie Gemeinden und Städte jederzeit zuverlässig
e.wa riss GmbH & Co. KG Seite: 2
mit Strom, Erdgas, Wasser und Wärme versorgt werden. Mit den Stadtwerken Biberach und der EnBW hat die e.wa riss zwei starke Gesellschafter. Diese halten je 50 Prozent der Anteile.

Bild: e.wa-riss-Geschäftsführerin Katja Kägebein und TG-Vorstand Hans-Peter Beer freuen sich, dass sie ihre Zusammenarbeit erfolgreich fortsetzen konnten. Das E-Fahrzeug haben die beiden bereits auffällig in den Biberacher Farben bekleben lassen.
Bildnachweiß: e.wa riss | Lisa Schröder

Nuic und Zekic meistern Schwarzgurtprüfung im Taekwondo

Bei der jüngsten Landesdanprüfung im Taekwondo in Stuttgart waren auch zwei Biberacher erfolgreich. Petar Nuic meisterte die Prüfung zum ersten Poom und Dragan Zekic zum dritten Dan.

Die Farbe des Gürtels zeigt im Taekwondo die Erfahrung eines Sportlers. Anfänger starten mit einem weißen Gürtel und arbeiten sich dann über gelb, grün, blau und rot bis zum schwarzen Streifen vor. Der erste schwarze Gürtel wird erster Dan und bei Sportlern unter 15 Jahren erster Poom genannt und kann lediglich bei besonders geschulten Prüfern der Landesverbände abgelegt werden. Taekwondo-Sportler können nach dem ersten noch weitere Dan-Prüfungen mit steigendem Schwierigkeitsgrad machen. Der Gürtel behält dabei die schwarze Farbe und bekommt bei vielen Sportlern goldene Streifen für die Anzahl der Danprüfungen aufgestickt.

Der Traum jeden Kampfsportlers ist es, einmal den schwarzen Gürtel zu erreichen. Diesen Traum konnten sich nun Petar Nuic erfüllen. Bei der Landesdanprüfung in Stuttgart konnte er vor den Augen der hochkarätigen Prüfungskommission, bestehend aus Landespräsident Wolfgang Brückel (9. Dan), Luciano Constantino (7.Dan) und Alexandra Blocksdorf (5. Dan) sein Können unter Beweis stellen. Hauptbestandteile der Prüfung waren der Formenlauf, der Einschrittkampf, die Selbstverteidigung und der Wettkampf. Alle Prüfungsteile konnte der 14-jährige Biberacher souverän meistern und wurde am Ende mit dem 1. Poom belohnt. Zu den Prüfungsbestandteilen von Dragan Zekic kam noch der Bruchtest dazu. Hier bewies der TG-Trainer seine präzise Ausführung der Technik und seine hohe Konzentrationsfähigkeit und konnte alle fünf Bruchtestbretter mühelos zerschlagen. Auch in den anderen Prüfungsteilen konnte Zekic dank seiner guten Vorbereitung glänzen und nahm verdient den 3. Dan in Empfang.

Schwierige Vorbereitung

Bereits im letzten Jahr begannen Zekic und Nuic mit den intensiven Vorbereitungen auf die Danprüfung mit dem Ziel diese zu Beginn des Jahres erfolgreich zu meistern. Bis zu fünfmal die Woche standen die beiden hierfür in der Halle und absolvierten alle notwendigen Lehrgänge. Doch nur einen Monat vor dem gesetzten Prüfungstermin machte ihnen Corona einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. Der Trainingsbetrieb wurde von heute auf morgen eingestellt und die Prüfung abgesagt. So gut es ging trainierten die TG-Sportler zu Hause weiter, um ihre gute Form nicht zu verlieren. Sobald die ersten Lockerungen für den Sport da waren, waren die beiden motivierten Sportler auch die ersten von acht möglichen Teilnehmern in der Halle. Es war somit nicht verwunderlich, dass die beiden auch die erstbeste Gelegenheit nutzen wollten, um ihr Können unter Beweis zu stellen. Voraussetzung für die Teilnahme war, dass alle Partnerübungen mit einem eigenen Partner vorgezeigt werden. Hierzu reisten die Trainer Kai Penteker und Thomas Becker mit zur Prüfung an und unterstützen die beiden tatkräftig.

Foto: Die beiden erfolgreichen Prüflinge mit Trainern und Prüfungspartnern (v.l.n.r.: Kai Penteker, Dragan Zekic, Petar Nuic und Thomas Becker)

Schach – Biberacher Stadtmeisterschaft geht sportlich zu Ende

Die Biberacher Stadtmeisterschaft konnte nach viermonatiger Unterbrechung zu Ende gespielt werden und fand mit Holger Namyslo ihren „Coronameister“ bzw. alten und neuen Stadtmeister. In der letzten Runde konnte auch die Jugend nochmals groß aufspielen und sorgte für eine unerwartete Wendung beim Ratingpreis. Erstmals als Amateurmeister ins Ziel kam Herbert Körner.

Zur Turniermitte hatte es ausgesehen, als steuere Titelverteidiger Holger Namyslo ungefährdet einen weiteren Stadtmeisterschaftserfolg an. Direkt vor der Unterbrechung wegen der Coronakrise hatte sich sein Dauerrivale Rainer Birkenmaier allerdings zurück gekämpft gehabt und es schien auf ein Kopf-an-Kopfrennen der beiden schachlichen Schwergewichte hinauszulaufen. Nachdem sich Birkenmaier nach viermonatiger Lockdownpause jedoch in einer Nachholpartie der siebten Runde unentschieden vom starken Alexander Polch trennte, war diese Chance quasi vergeben. In Runde 8 gab Birkenmaier noch ein Remis gegen Dieter Rybka (Steinhausen) ab, ehe er das Turnier mit einem klaren Erfolg gegen Jürgen Dollinger mit einem Sieg beendete. Besser aus dem Lockdown und den Coronawirren war Namyslo gekommen, der in seinen beiden ausstehenden Partien weder Reinhard Schätzle (Steinhausen) noch Hans-Peter Dietrich (Odenheim/Laupheim) eine Chance ließ. Mit 8 Punkten aus 9 Runden sicherte sich Namyslo so doch deutlich eine verdiente Titelverteidigung vor Birkenmaier (7/9). Beide blieben im Turnier ohne Einzelniederlage. Platz 3 holte wie im Vorjahr Polch (6,5/9), der sich mit einem Abschlusssieg in einer heiß umkämpften Partie gegen Luzia Sander knapp vor einem punktgleichen Markus Mock (Ergolding) behaupten konnte.

Trotz seiner Abschlussniederlage sicherte sich Altmeister Dietrich (5/9) einen weiteren Seniorentitel vor dem punktgleichen Rybka, der seine Titelchance mit einem Remis gegen Schätzle vergeben hatte. Auf Platz 3 landete hier die lange Führende Sander (4,5/9), die einen Abschlusssieg gegen Polch gebraucht hätte. Noch knapper und gar dramatisch ging es beim Ratingpreis zu. In der Schlussrunde hätte sich Wolfgang Wohlgemuth mit einem Sieg gegen Youngster Dennis Kiefel zum Sieger küren können. Er vertat sich allerdings in einer Abwicklung und hatte plötzlich eine Figur weniger. Diesen Vorteil ließ sich Kiefel nicht mehr nehmen und gewann sicher. Daraus resultierte eine Steilvorlage für den anderen Youngster Erik Hobson.  Im Duell mit Jonathan Engert eigentlich klarer Underdog, drehte Hobson groß auf, spielte seinen Gegner an die Wand und gewann überlegen. Dadurch konnte der junge Hobson (4/9) seinen Ratingtitel auf den letzten Drücker doch noch vor Wohlgemuth und der dritten Nachwuchsspielerin Belanna Haarmann (je 3/9) verteidigen.

Für Engert bedeutete der Partieverlauf gegen Hobson hingegen ein unschönes Déjà-vu Erlebnis, da er nun bereits zum dritten Mal in Folge den Amateurmeistertitel für den besten Spieler der unteren Hälfte der Setzliste durch eine Abschlussniederlage noch aus der Hand gegeben hat. Als Profiteur erwies sich heuer Herbert Körner, der selbst schon mehrfach knapp am Amateurtitel vorbeigeschrammt war.  Zwar musste er sich nach hartem Kampf in Runde 9 gegen Mock geschlagen geben, aber in Runde 8 hatte er sich mit einem Sieg gegen Haarmann an Engert vorbeigeschoben gehabt und kam nun „auf der Felge“ gerade noch ins Ziel. Hinter Körner (4,5/9) und Engert (4/9) landete Frank König (Steinhausen) in dieser Wertung auf Platz 3, nachdem er bei ebenfalls vier Punkten knapp in der Buchholzwertung hinter Engert blieb.

Ein weiterer Sieger in der diesjährigen Stadtmeisterschaft ist sicherlich der Schachsport, nachdem es gelungen ist, die letzten beiden Runden etwas orthodox, aber ohne größere Beeinträchtigungen durch schwere Gewässer ins Ziel zu führen. Das Verdienst gebührt hier vornehmlich Turnierleiter Birkenmaier und den Betreibern des TG-Vereinsheim. Sie hatten es möglich gemacht, die ausstehenden Partien ab Anfang Juli über diverse Wochentage verteilt Stück um Stück unter strengen Hygieneauflagen durchzuziehen. Insbesondere fanden dabei immer nur maximal zwei Partien gleichzeitig statt, sodass im Nebenzimmer des TG-Heims ein großer Sicherheitsabstand zwischen den Spielern eingehalten werden konnte.

Schach – TG Biberach steigt zusammen mit Mehrfachmeister SG Solingen auf

15.06.2020 Die TG Biberach marschiert bei der Quarantäneliga weiter und stieg per Schach im Internet nun zum fünften Mal in Folge auf. Am Donnerstag ging es unter anderem gegen den mehrfachen Deutschen Meister SG Solingen, der die Liga 6A überlegen gewann. Direkt dahinter landeten aber die Biber, die zusammen mit Solingen nun in Liga 5 aufsteigen. Am Sonntagabend geht es um den Aufstieg in die Vierte Liga.

Wie gehen die TG Biberach und der 12-fache Deutsche Meister SG Solingen, der zuletzt 2016 die langjährige Siegesserie der OSG Baden-Baden durchbrach, in einer Liga zusammen? Nun, Corona und das Internet machen es möglich. Nachdem der reguläre Spielbetrieb zum Erliegen kam, organisierte der württembergische Spitzenspieler Jens Hirneise einen virtuellen Spielbetrieb für Mannschaften im Internet. Seine Position als Redakteur der führenden Schachzeitschrift Rochade Europa half dabei vermutlich, jedenfalls fand die Turnierserie als „Quarantäneliga“ in Deutschland schnell Verbreitung und ist mittlerweile auch international populär. Sie startete am 15. März auf den Servern der Lichess-Plattform, hatte nach zwei Wochen bereits 100 Mannschaften mit 1200 Spielern verteilt auf fünf Ligen an Bord und ist schnell weiter gewachsen. Neben den „Internationalen 1. und 2. Quarantänebundesligen“ geht es mittlerweile mit je drei Staffeln von Liga 3 bis 12, an denen auch immer mehr Schwergewichte gefallen finden. Neben der SG Solingen stieg Anfang Mai z.B. auch der FC Bayern München ein. Zudem sind diverse internationale Mannschaften, gespickt mit Großmeistern, am Start; Vizemeister der Bundesliga wurde bereits im April der schwedische Växjö SK.

Grundsätzlich können sich Mannschaften frei bilden, einen Vereins- oder Verbandszwang gibt es nicht. Jede neue Mannschaft muß sich aber aus der untersten Liga nach oben arbeiten. Gespielt wird jeweils Donnerstag- und Sonntagabend für je zwei Stunden. In Blitzschachpartien gegen Spieler anderer Mannschaften kann jeder Teilnehmer Punkte für das eigene Team sammeln. Anders als im normalen Schach liefert ein Sieg zwei Punkte, startet man einen Siegesserie, erhält man ab dem dritten Sieg in Folge gar vier Punkte. Außerdem kann man als „Beserker“ seine Bedenkzeit freiwillig verkürzen und im Erfolgsfall damit seine Punktzahl weiter erhöhen. Zu Anfang kommen die besten fünf Spieler jeder Mannschaft in die Gesamtwertung. In höheren Ligen steigt die Zahl an und erreicht 12 Spieler in der Bundesliga. Die Tabellenposition wird am Ende durch die erspielten Gesamtpunkte bestimmt. Die besten drei Mannschaften in jeder Zehnergruppe steigen auf, die letzten drei Mannschaften steigen eine Liga ab.

Die TG Biberach hat inzwischen fünf Mal an der Quarantäneliga teilgenommen und ist dabei fünf Mal aufgestiegen. Vom Anfang in Liga 10 ging es mit starken Leistungen steil nach oben. Am Donnerstagabend stand in Liga 6A schließlich eine schwere Gruppe an, in der sich neben ehemaliger Oberligakonkurrenz aus Schwäbisch-Gmünd auch der 12-fache Deutsche Meister SG Solingen tummelte. In  der ersten Stunde sah es für die Biber dabei gar nicht so gut aus, aber dann drehten sie groß auf. Am Ende gewann Solingen erwartet überlegen mit 267 Punkten. Mit deutlichem Respektabstand, aber dennoch starken 195 Punkten holte die TG Biberach am Ende Platz 2 vor dem SV Welper (189). Daß die Liga kein Selbstläufer war, zeigt der Umstand, daß Oberligist Schwäbisch-Gmünd mit 147 Punkten als Vorletzter absteigen muß.

Das Biberacher Onlineteam wird von Holger Namyslo organisiert und zusammengehalten und von den Spielern der ersten Mannschaft sowie dem Nachwuchs maßgeblich getragen. Die jungen Biber um Erik Hobson und Dennis Kiefel kommen immer besser ins Rollen und halten den Spitzenspielern den Rücken frei. An der Spitze ist seit Wochen Wolfgang Mack „on fire“, der zusammen mit Rainer Birkenmaier Punkt um Punkt hamstert. Darüber hinaus tragen sich Oliver Weiß und Namyslo regelmäßig in die Scorerwertung ein. Am Donnerstag warf auch Spitzenspieler Bernhard Sinz sein ganzes Gewicht in die Waagschale, wurde mit 32 Punkten als bester Biber 8. von insgesamt 117 Spielern in der Liga 6A und lag damit knapp vor Mack  (31) und Namyslo (30). Die vereinsinternen Rekorde halten Mack mit 64 Punkten in Liga 10 und Birkenmaier mit 61 Punkten in Liga 7. Ein weiterer Grund für die Biberacher Erfolge ist die Unterstützung durch ehemalige Biber wie Rüdiger Nickel und Manfred Lenhardt, die virtuell heimgekehrt sind, sowie gelegentlich die Hilfe befreundeter Gastspieler, die sonst bei anderen Vereinen tätig sind. Da es keine Pflicht zu Klarnamen gibt, sind die Gegenspieler übrigens nicht immer zu erkennen. Kürzlich ging es so u.a. gegen Heidi Klum. Nach Aussage von Kapitän Namyslo dürfte angesichts der Spielstärke auf der Gegenseite jedoch eher ein bärtiger Osteuropäer als das bekannte Fernsehgesicht gesessen haben. Jetzt geht es in Liga 5 weiter und man darf gespannt sein, wie weit der Lauf die Schachbiber noch tragen wird — und auf welche illusteren Namen sie noch stoßen werden.

Gesundheitspartner der TG wirbt mit eindrucksvollem Video

27.04.2020 Gesundheitspartner der TG wirbt mit eindrucksvollem Video #FürEinBesseresMorgen.

Die BKKVerbundPlus mit Sitz in Biberach ist seit vielen Jahren der Gesundheitspartner von TGfit! und der Kindersportschule. Als Krankenkasse fördert die BKK die KiSS Angebote in Kindergärten und Krippen. Im Bereich Gesundheitssport begleitet die BKK die TG beim Ausbau des Kurssystems. Das, im Jahr 2017 ins Leben gerufene, betriebliche Gesundheitsmanagement ist ebenfalls eng mit der BKK verbunden. Häufig werden für Firmen gemeinsame Angebot geschaffen oder bei Gesundheitstagen der Auftritt gemeinsam geplant.

Für die aktuelle Lage möchte die BKK ihren Mitgliedern und natürlich auch der TG Mut machen für die Zeit nach Corona. Die Corona-Krise hat auch eine positive Seite über die es sich lohnt nachzudenken.

Youtube Video

Sport für zu Hause

14.04.2020 Die TG Biberach bietet euch während der Corona-Pandemie unter dem Motto #stayathome wöchentlich neue Trainingsvideos für zu Hause an.

TGfit!, der Gesundheits- und Fitnessbereich der TG Biberach bietet mehrmals wöchentlich neue Trainingsvideos für ein abwechslungsreiches Training zu Hause an.

Vom Warm Up über das Full Body Workout bis zur Hockergymnastik für Senioren ist alles dabei. Was ihr dafür braucht? Euch und gute Laune, wer hat gerne eine Trainingsmatte und ein Handtuch.

#stayathome  and #stayfit mit TGfit!

Folgt einfach dem Link zu unserem Youtube Kanal und lasst uns gerne ein Abo da!

https://www.youtube.com/channel/UC3o2_TkrAeSFazRyXoZNjqg

Photo by Jonathan Borba on Unsplash

Biberacher Fechtequipe sammelt wertvolle Ranglistenpunkte

11.03.2020 TG Fechterinnen verbessern Ihre Platzierungen auf der Württembergischen Rangliste.

Florettfechter versammelten sich zum 23. Bergstraßen Turnier in Weinheim, welches als Ranglistenturnier der Landesverbände Baden Nord, Hessen, Bayern und Württemberg ausgetragen wurde. Das Biberacher Fechtteam war in den Altersklassen U13 und U15 mit insgesamt 3 Fechterinnen am Start.

Im U 13-Wettbewerb war Swantje Borta bei 39 Teilnehmerinnen gemeldet. Die Vorrunde wurde in 6 Gruppen ausgefochten. Borta hatte in ihrer Vorrundengruppe mit Athletinnen aus allen teilnehmenden Landesverbänden zu tun. Mit 3 Siegen und 3 Niederlagen zog sie eine gemischte Bilanz und in die Zwischenrunde ein. Über ein Freilos ging es im Feld der Besten 32 verbliebenen Fechterinnen gegen Franziska Schomaker (FC Moers). Dieses Gefecht konnte Swantje Borta von Anfang an dominieren und beendete ungefährdet mit 10:5. Im darauf folgenden 16er Tableau traf die TG’lerin auf die spätere Bronzemedaillengewinnerin Yui Goto (MTV Stuttgart). Die Zuschauer bekamen einen spannenden Ablauf auf der Planche zu sehen, jeder Punkt wurde mit hoher Konzentration und Taktik gefochten, das glücklichere Händchen hatte zum Ende dann die Stuttgarterin, Swantje musste sich mit 10:8 geschlagen geben und belegte im Gesamtklassement Platz 16.

Im U 15 Wettbewerb vertraten Lina Carstensen und Maria Popov die Farben der TG. Hier wurde bei 42 gemeldeten Florettfechterinnen die Vorrunde ebenfalls in 6 Gruppen absolviert. Maria Popov konnte mit 3 Siegen auf Platz 3 die Vorrundengruppe beenden. Lina Carstensen dominierte alle Ihre Gefechte und beendete ihren Vorrundendurchlauf auf Platz 1 mit 30 gesetzten und nur 8 erhaltenen Treffern. Mit Freilosen im 64er Tableau ging es für die beiden TG’lerinnen in die 32er Zwischenrunde. Popov traf auf die starke Vertreterin des hessischen Verbandes Fenja Bauer (TG Hanau), und fand nur vereinzelt die richtige Strategie, um der Kontrahentin gefährlich zu werden. Am Ende stand es 15:10 für Bauer und Popov beendete das Turnier auf Platz 20. Lina Carstensen traf im 32er Feld auf Yeliz Dagli (DJK Rosenheim). Lina fand von Anfang an sehr gut ins Gefecht, konnte ihre Form aus der Vorrunde mitnehmen, fand die richtigen Mittel und Wege um einen 15:10 Sieg für sich zu erzielen. Im 16er Feld traf Lina dann ebenfalls auf Fenja Bauer (TG Hanau), und hier gestaltete sich der Ablauf auf der Planche ausgeglichen. Der Biberacherin gelang es, Punkt für Punkt zu verbuchen. Zur Hälfte des Gefechtes gelang es ihrer Konkurrentin dann doch, das Blatt zu wenden und Lina gelang es nicht, dies zu verhindern. Am Ende musste sie den Sieg der späteren Halbfinalistin Bauer mit 15:10 überlassen und beendete im Gesamtklassement auf Platz 9.

Bereinigt auf die Teilnehmerinnen aus dem Württembergischen Landesverband konnten Swantje Borta auf Platz 4, Maria Popov auf Platz 5 und Lina Carstensen auf Platz 2 das Turnier beenden und wertvolle Punkte für die Qualifizierung zur Deutschen Meisterschaft verbuchen.

Bild: Swantje Borta rechts im Bild