TSA-Paar ist Landesmeister

09.03.2020 „Wir sind Landesmeister- und das zum vierten Mal“ freuen sich Wolfgang Winter und Kerstin Kowaschütz-Winter.

Das Tanzsport-Zentrum Mosbach veranstaltete in der Elzberghalle in Elztal-Dallau die diesjährigen baden- württembergischen Landesmeisterschaften in den Standardtänzen der Senioren (Sen) II und IV. Zahlreiche Zuschauer waren gekommen um die Tanzpaare lautstark anzufeuern.
Wolfgang Winter und Kerstin Kowaschütz-Winter von der Tanzsportabteilung der TG Biberach(TSA), waren hier bei den Sen IV A angetreten um den Aufstieg in die höchste Leistungsklasse der Senioren S klarzumachen. Dazu benötigten sie nur noch zwei Aufstiegspunkte. Doch konnten sie den Aufstieg auch mit einer Medaille krönen?

Fünf Paare waren in der A- Klasse am Start. Die Biberacher zeigten vom ersten Moment an klar und deutlich, dass sie den Landesmeistertitel mit nach Biberach nehmen wollen. Die Musikauswahl war sehr gut und das Niveau der Paare hoch. Aufgrund des kleinen Teilnehmerfelds wurde auf eine Vorrunde verzichtet und die Paare starteten sofort mit der Endrunde.

Das Besondere bei Landesmeisterschaften ist, dass sieben statt fünf Wertungsrichter ihre Bewertung für die fünf Standardtänze (Langsamer Walzer, Tango, Wiener Walzer, Slowfox und Quickstep) in einer verdeckten Wertung abgeben.

Lautstark unterstützt von ihrem Trainer setzten Wolfgang Winter und Kerstin Kowaschütz-Winter auch an diesem Tag, wie in den vergangen Wochen, die tänzerischen Vorgaben so gut es ging um und erhielten von den sieben Wertungsrichtern 24 von 35 möglichen „Einsen“. Am Ende konnte der Aufstieg in die S- Klasse durch den Landesmeistertitel 2020 der Sen IV A vergoldet werden.

Direkt im Anschluss starteten Winters dann in ihrer neuen Klasse. Unter 19 teilnehmenden Paaren der Sen IV S zeigten sie ein zweites Mal ihre fünf Standardtänze und belegten am Ende, obwohl die Konzentration durch die Aufstiegsfreude etwas nachgelassen hatte, einen guten 13. Platz.

„Unglaublich, dass wir heute zum vierten Mal den Landesmeistertitel, nach 2011(D- Klasse), 2012(C- Klasse) und 2013(B- Klasse) mit nach Hause nehmen können. In den vergangenen zehn Jahren standen wir somit bei über 80 Turnieren rund 50 mal auf dem Siegerpodest. Einen großen Anteil daran haben natürlich unsere Trainer, allen voran Sascha Brenner, der uns die letzten Monate mit großem Engagement, Kritik und Motivation intensiv auf diese Landesmeisterschaft vorbereitet hat“, sagt Wolfgang Winter.

Bild: Klaus Butenschön

Schach kehrt mit Kantersieg in Oberliga zurück

09.03.2020 Mit einem starken 7:1 Kantersieg im Heimspiel gegen den SC Rangendingen sicherte sich die TG Biberach am Sonntag den 08.03. in der Verbandsliga vorzeitig den direkten Wiederaufstieg in die Oberliga. Mit drei Punkten Vorsprung konnte Ulm die Biber am letzten Spieltag nicht mehr von der Tabellenspitze verdrängen.

Gegen den SC Rangendingen musste die TG Biberach auf zwei Stammspieler verzichten. Es ging im Heimspiel aber von Beginn an überlegen und konsequent zur Sache. Rainer Birkenmaier gewann an Brett 6 schnell einen Bauern und nutzte weitere gegnerische Schwächen, um zügig und unwiderstehlich zu gewinnen. Mit einem starken Läuferpaar gegen zwei Springer konnte Holger Namyslo nachlegen, als er im Endspiel seine Bauern am fünften Brett ins Rollen brachte. Derweil sah sich Thomas Oberst an Brett 2 einem Turmopfer gegenüber, das er jedoch elegant verteidigte. Als sein Gegenüber eine Zugwiederholung verschmähte, war für Oberst der Weg zum 3:0 frei. Ebenfalls mit einer Mehrfigur war Spitzenspieler Wolfgang Mack unterwegs. Allerdings hatte er einen großen Zeitnachteil und stand stellungstechnisch unter Druck. Angesichts des Zwischenstandes einigte er sich daher mannschaftsdienlich auf ein Remis. Somit konnte Vadim Reimche sowohl den Mannschaftssieg als auch den Wiederausstieg besiegeln. An Brett 8 brachte ihm seine kreative Spielweise mit zunehmender Spieldauer immer größere Vorteile und schließlich den Sieg ein. Der Ersatzmann holte damit aus seinen drei Einsätzen alle drei Punkte.

In einer komplizierten Stellung war Oliver Weiß zwar zur Passivität verdammt, hielt seine Stellung aber gut zusammen und wehrte alle Attacken ab. Damit holte er sich ein insgesamt verdientes Remis am dritten Brett und blieb auch in seinem siebten Spiel ungeschlagen. Seine beeindruckende Bilanz baute außerdem André Fischer aus, der sich mit seinen guten Theoriekenntnissen nicht nur einen klaren Zeit Vorsprung, sondern auch Stellungsvorteile erarbeitete. Trotz heftiger Gegenwehr kam er am Ende zu einem klaren Erfolg am vierten Brett. Zm Abschluss musste Andreas Schulze noch einige trickreiche Remisfallen seines Gegners umschiffen, ehe er seine Vorteile routiniert in einen vollen Punkt zum 7:1 Endstand ummünzen konnte. Mit nun 15:1 Punkten haben die Schachbiber die Meisterschaft und die direkte Rückkehr in die Dritte Liga bereits am vorletzten Spieltag unter Dach und Fach gebracht, da Verfolger Weiße Dame Ulm bei  12:4 Punkten am letzten Spieltag selbst bei einer Abschlußniederlage der Biber nicht mehr gleichziehen kann.

Schach – TG Biberach III sichert Klasse

03.03.2020 Zu einem kuriosen 4:4 Unentschieden kam es am Sonntag für die TG Biberach III gegen Weiße Dame Ulm III. Aber selbst bei einer Niederlage wäre der Klassenerhalt in der Bezirksliga bereits vorzeitig gesichert gewesen. In der B-Klasse Süd musste die Spielgemeinschaft des TSV Reute und der TG Biberach zum Saisonschluss hingegen Federn lassen und verlor 2:4 gegen den SV Weingarten IV. Dennoch hielt das Team einen Platz im soliden Mittelfeld.

In der Bezirksklasse empfing die TG Biberach III am vorletzten Spieltag Weiße Dame Ulm III und musste dabei auf einige Stammkräfte verzichten. Der Auftakt verlief friedlich. Nachdem ihre Gegner jeweils konsequent die Partien vereinfachten, einigten sich an den ersten drei Brettern Felix Funk, Walter Scherer und Hendrik Stolle kurz hintereinander mit ihren Gegenübern in ausgeglichenen Stellungen jeweils auf Remis. An Brett 4 musste sich zudem auch Manuel Mock mit einem Remis begnügen, nachdem er seine zwischenzeitlichen Vorteile wieder verloren hatte. Sehr remis verdächtig stand am fünften Brett gleichfalls Andreas Ege, ehe ihn ein Damentausch im Endspiel doch noch in Bedrängnis brachte. Am Ende konnte er seine Bauernstellung nicht mehr halten. Ebenfalls aufgeben musste an Brett 7 Ersatzmann Stephan Schneider. Nach lange ausgeglichenem Spielverlauf verlor er entscheidend einen Turm gegen ein Leichtfigur.

Beim Stand von 2:4 sorgte am achten Brett der zweite Ersatzmann für den Anschluss Punkt. Jonathan Engert hatte früh einen Bauern gewonnen und versuchte, seinen Gegner im Schwerfigurenendspiel auszumanövrieren. Als dieser sich ein Blöße erlaubte, konnte Engert das Match gar per Matt beenden. Damit ruhten alle Hoffnungen auf Jürgen Dollinger, der an Brett 6 jedoch  ein Endspiel mit Minusbauer auf dem Brett hatte. Verzweifelt suchte der Biber trotz des Nachteils mannschaftsdienlich nach einem Gewinnweg. Schlussendlich blieb ihm aber nichts anderes übrig, als doch in ein vermeintliches Remis einzuwilligen. Die scheinbare 3,5:4,5 Niederlage wandelte sich jedoch nach der Ergebnismeldung in ein 4:4 Unentschieden. Ulm hatte die Aufstellungen vertauscht und Dollingers Gegner war an Brett 6 nicht spielberechtigt. Damit gewann der Biber „kampflos“ am grünen Tisch und sicherte somit einen nicht unverdienten Mannschaftspunkt. Da dieses Mal aber ohnehin alle Gegner für Biberach gespielt hatten, wäre auch bei einer Niederlage der Klassenerhalt des Aufsteigers vorzeitig gesichert gewesen.

In der B-Klasse konnte die zweite Mannschaft der Spielgemeinschaft (SG) des TSV Reute und der TG Biberach trotz guten Kampfes gegen den SV Weingarten IV nicht ganz an die Leistungen der bisherigen Saison anknüpfen. An Brett 2 vergab Jona Elsässer seine zuvor erspielten Vorteile und lief mit einem falschen Plan in eine Niederlage. Auch Belanna Haarmann hatte lange eine ausgeglichene Stellung, verpasste es nach gegenseitigen Rochaden aber, selbst Druck auf den König zu machen. Beim Versuch, die Angriffe auf den eigenen König abzuwehren, wurde sie am vierten Brett von einer Bauernwalze tödlich erwischt. Hoffnung keimte auf, als Scott Hobson mit seiner ruhigen Spielweise an Brett 6 die Angriffe seines Gegenübers zurückschlagen und dabei einen Turm gegen eine Leichfigur gewinnen konnte. Eine Unachtsamkeit kostete ihn nach einer Fesselung dann allerdings eine Figur, sodass er mit einer friedlichen Einigung auf Remis mehr als zufrieden sein musste.

Als Dennis Kiefel nun das fünfte Brett verlor, war der Mannschaftskampf entschieden.  Nachdem er in der Eröffnung bereits drei Bauern verloren gehabt hatte, kämpfte sich der Youngster zwar nochmals zurück ins Spiel und hatte den Nachteil fast egalisiert, als er in eine letztlich tödliche Falle tappte und die Umwandlung eines Bauern zur Dame hinnehmen musste. Ergebniskorrektur betrieb Spitzenspieler Benedikt Pfeifer, der früh einen Bauern gewonnen hatte. Zwar tat er sich im Endspiel zunächst schwer, konnte dann aber die restlichen Figuren abtauschen und seinen Bauern zum Sieg führen. Zum Abschluss gab Erik Hobson Brett 3 Remis, nachdem er ein Opfer und wütende Angriffe seines Gegners elegant abgewehrt und sich eigentlich gar Vorteile verschafft gehabt hatte. Für die SG II war dies der Saisonabschluss, da sie am kommenden Spieltag spielfrei ist. Mit 6:6 Punkten dürfte sie am Ende auf einem guten vierten Platz in der Tabellenmitte landen. Mannschaftsführer Rainer Birkenmaier ist mit seiner jungen Truppe sehr zufrieden, in der sich insbesondere Kiefel und Pfeifer mit jeweils vier von sechs Punkten hervortaten. Der Rest weist durchweg ausgeglichene Bilanzen auf.

Fechter erringen Mittelfeldplatzierung in Heidenheim

25.02.2020 TG Fechter Charlotte Blumenthal und Samuel Guglielmi bestreiten ihr erstes Degenturnier

Degenfechter kamen aus Italien, Tschechien, Belgien und dem ganzen süddeutschen Raum um beim 39. Minimarathon in das Fechtzentrum Heidenheim teilzunehmen.

Samuel Guglielmi trat in der Altersklasse U 11 an, die Vorrunde wurde in 4 Gruppen durchgeführt. In seiner Vorrundengruppe hatte er 6 Gefechte zu absolvieren. Bei den ersten 3 Gefechte gegen die Lokalmatadoren aus Heidenheim fehlte jeweils das gewisse Quentchen Glück, um das Gefecht für sich entscheiden zu können, alle drei gingen jeweils hauchdünn mit 5:4 an seine Kontrahenten. Das letzte Aufeinandertreffen der Vorrunde konnte er jedoch klar mit 5:1 gegen Benjamin Hikel (SV Böblingen) gewinnen. In der Runde der letzten 32 Fechter traf er auf den Platz 9 gesetzten Frederik Schnurr (TV Augsburg). Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Gefecht auf der Planche, keiner der Beiden konnte sich klar absetzen. In der zweiten Hälfte jedoch spielte Schnurr seine Erfahrung aus und verbuchte Punkt für Punkt für sich, ein Endstand von 10:6 bedeutete das Ausscheiden von Guglielmi und Platz 25 im Gesamtklassement.

Im U 13-Wettbewerb war die TG Biberach durch die Fechterin Charlotte Blumenthal vertreten, die ebenfalls Premiere bei einem großen Degenturnier hatte. Die Vorrunde wurde hier in 5 Gruppen ausgefochten. Charlotte musste ihr erstes Gefecht gegen die Heidenheimerin Annalena Wohlstein mit 5:1 abgeben, jedoch konnte sie die restlichen Aufeinandertreffen jeweils für sich entscheiden und schloss ihre Gruppe auf Platz 2 ab. Über einen ungefährdeten 10:6 Erfolg gegen Frieda Utzmeier (FC Gröbenzell) zog sie ins Feld der besten 16 ein. Gegen Elina Kasper (TSG Backnang) fand Charlotte nicht die richtigen Mittel, um die Niederlage in Höhe von 10:4 abwenden zu können. Im darauffolgenden Hoffnungslauf fand die Biberacherin wieder besser ins Gefecht, erst zum Ende hin hatte Tuana Civan (SSV Ettal) einen Punktevorsprung erarbeitet, den sie zu einem 10:6 Endstand verwandelte. Charlotte Blumenthal belegte somit einen hervorragenden Platz 13 in der Endabrechnung.

Für Charlotte und Samuel war die Teilnahme an einem Turnier in der Degenhochburg Heidenheim eine große Bereicherung für ihre sportliche Entwicklung und über die erreichten Platzierungen im Mittelfeld waren beide am Ende des Tages sehr zufrieden.

Kalkuhls erreichen Endrunde beim Orchideenpokal

25.02.2020 Andrea und Arno Kalkuhl von der Tanzsportabteilung der TG Biberach waren am vergangenen Wochenende zum Turnier in Speyer gemeldet. Dort richtete der TSC Grün-Gold Speyer seinen 24. Orchideenpokal in der Stadthalle aus und die angereisten Tanzpaare konnten sich über das Interesse von über 200 Zuschauern freuen.

Getanzt wurde in der Standardkategorie mit Sportlern der höchsten Turnierklasse „S“.
Kalkuhls starteten im Feld der Sen III S mit 17 weiteren Paaren. Bereits in der ersten Runde konnten sie die Wertungsrichter – eine Jury aus erfahrenen Turniertänzern –  im langsamen Walzer, Tango, Wiener Walzer, Slowfoxtrott und Quickstep überzeugen und so erreichten sie mit 24 von 25 möglichen Wertungskreuzen souverän die Zwischenrunde. Dort kämpften dann 12 Paare um den Einzug in die Endrunde der besten sechs Paare. Kalkuhls schafften auch hier das Weiterkommen und lagen im Finale nach drei Tänzen auf Platz 5 und wurden von einer Wertungsrichterin sogar auf Platz 2 gesehen. Im vierten Tanz, dem Slowfox wurde Andrea Kalkuhl von einem Konkurrenzpaar versehentlich am Kopf getroffen und konnte das Turnier nicht mehr fortsetzen. So wurde das TSA-Paar dann letztlich auf Platz 6 gewertet.
„Es war natürlich eine echte Schrecksekunde. Zum Glück ist aber nichts Ernstes passiert. Zusammenstöße mit anderen Paaren lassen sich bei dem hohen Tempo leider nicht immer vermeiden, auch wenn die Paare ihre Choreographien auf der Fläche natürlich immer so verändern müssen, dass es nicht zu Kollisionen kommt“, sagte Arno Kalkuhl.
Bei der Siegerehrung konnte sich das TSA-Paar aber schon wieder über den 6.Platz freuen und wurde mit einem Sonderapplaus der Zuschauer verabschiedet.

Foto: Klaus Butenschön

Schach – Grundschule gewinnt Oberschulamtsmeisterschaft Süd

18.02.2020 In der Gaisental-Grundschule in Biberach fanden die Oberschulamtsmeisterschaft Süd der Grundschulmannschaften statt. Die Schüler aus dem Gaisental nutzten ihren Heimvorteil und sicherten sich in einem dramatischen Finish den Titel sowie die Qualifikation zum Württembergfinale. Auch die Mittelberg-Grundschule schlug sich stark, verpasste am Ende jedoch als unglücklicher Fünfter ganz knapp Platz 2 und die Qualifikation. Betreuer Holger Namyslo ist aber mit allen seinen Schützlingen sehr zufrieden.

Vor einigen Jahren wurden die Schulmeisterschaften reformiert und finden nun in enger Kooperation mit dem Schachverband Württemberg statt. Für jede Schulart gibt es jetzt eigene Meisterschaften und die Qualifikation für die Württembergische Ebene erfolgt für Teilregionen der Oberschulamtsbezirke. Für den südlichen Teil des Oberschulamtsbezirks Tübingen mit den Regionen Biberach, Ravensburg, Friedrichshafen und Sigmaringen fand das Qualifikationsturnier der Grundschulen (GS) am vergangenen Freitag in der Gaisental-GS in Biberach statt. Nach der Eröffnung durch Gastgeberin und Rektorin Yvonne von Borstel-Hawor stürzten sich 11 Mannschaften mit insgesamt 46 Kindern aus sechs Schulen in den Kampf um die Könige. Die GS Kau (Tettnang) schickte dabei eine, die GS Schomburg-Primisberg gar zwei reine Mädchenmannschaften ins Rennen. Biberach war durch je zwei Mannschaften der Gaisental-GS und der Mittelberg-GS vertreten. Beide Schulen werden im Schachsport seit einigen Jahren erfolgreich vom Biberacher Spitzenspieler Holger Namyslo betreut. Das Turnier ging über fünf Runden, als Turnierleiter fungierten Namyslo und Rainer Birkenmaier.

Von Beginn an entbrannte ein intensives Ringen, bei dem sich die Gaisental-GS I stets an der Spitze halten konnte, aber zahlreiche Verfolger saßen ihr stets direkt im Nacken. In Runde 4 gewann das Gaisental gegen die Mittelberg-GS I mit 3:1 und entschied das Biberacher Duell für sich. In der letzten Runde hätten die Gastgeber den Turniersieg aber beinahe noch aus der Hand gegeben. Gegen den direkten Verfolger Schule am Martinsberg (Weingarten) sah alles schon nach einer Niederlage aus, ehe ein nervenstarker Spitzenspieler Dorian Aßfalg doch noch das Ruder herumriss. Trotz erheblichen Materialnachteils konnte er sich in die Partie zurück kämpfen, stückchenweise Material zurückerobern und am Ende einen Bauern zum Sieg umwandeln. Damit reichte es noch zu einem wichtigen 2:2, das knapp den Titelgewinn brachte. Hinter der Gaisental-GS I mit 8:2 Punkten kamen mit den Kau Mädchen, Martinsberg und der Klosterwiesenschule (Baindt) gleich drei Mannschaften mit 7:3 Punkten ein. Pech hatte die Mittelberg-GS I, der ein Unentschieden gegen die zweite Mannschaft der Gaisental-GS in Runde 2 letztlich das Genick brach und die trotz der zweitbesten Brettpunktzahl des Turniers bei 6:4 Mannschaftspunkten knapp mit Platz 5 vorliebnehmen musste.

Aus Biberacher Sicht war das Turnier dennoch ein voller Erfolg. Neben den Oberschulamtsmeistern Süd Aßfalg, Florian Maurer, Rayan Wahabou und Oscar Gandy von der Gaisental-GS I und den „Pechvögeln“ Felix Karremann, Felix Leparc, Isa Stehle und Tim Strecker von der Mittelberg-GS I schlugen sich auch die jeweils zweiten Mannschaften stark. Für die Gaisental-GS II holten Benjamin Stifter, Luca Birkenmaier, Torun Ebu-Bekir und Julius Schmitz ausgeglichene 5:5 Punkte und Rang 6. Mit der gleichen Punktzahl kam die Mittelberg-GS II mit Eduard Shamsutdinov, Eric Ströbele, Alessandra Leparc und Kevin Hariton-Pirtea auf den achten Platz. In der inoffiziellen Einzelwertung sind die jungen Biber ebenfalls ganz vorne vertreten. Zusammen mit Tim Galler (Kau) liegen Gandy und Hariton-Pirtea mit makelloser Bilanz und vollen fünf Punkten an der Spitze. Aßfalg (4/5) gewann das Spitzenbrett, während Felix Leparc (4/5) bei Brett 2 ganz vorne liegt. Alle Beteiligten hoffen nun, dass sich die Erfolge beim Württembergischen Finale am 13. März in Schwäbisch-Gmünd/Lindach fortsetzen lassen. Coach Namyslo zeigte sich mit dem Abschneiden seiner Schützlinge hochzufrieden und sieht die langjährige Kooperation der Schulen mit der TG Biberach erfolgreich bestätigt. Als Bezirksspielleiter lobte Namyslo außerdem die guten Turnierbedingungen an der Gaisental-GS und den von Sarah Wieland gemanagten Verpflegungsstand.

Faustball – U14 weiblich holt Bronze in Bautzen

17.02.2020 Das weibliche U 14 Team der TG Biberach sicherte sich nach dem Titelgewinn bei der Württembergischen Meisterschaft vor 2 Wochen nun am vergangenen Wochenende bei der Süddeutschen Meisterschaft im sächsischen Bautzen Platz 3 und gewann die Bronzemedaille. Bei der vom SV Kubschütz ausgerichteten Meisterschaft spielte Biberach in der Vorrundengruppe B am Samstag zunächst gegen den TSV Malmsheim (3. StB/Schwaben). Bei dem nie gefährdeten 2:0 Erfolg (11:7,11:5) konnte Trainer Markus Hamberger mit Anne Mey, Carolin Rätz, Hanna Laßleben, Hannah Kratz, Velerie Merk, Lina Bernlöhr, Johanna Greiner und Lorena Schöpflin alle Spielerinnen einsetzen. Es folgte gegen den TV Stammbach (2. BTSV/Bayern) ein weiterer 2:0 Sieg (11:7, 11:7), dem eine ausgezeichnete Abwehrleistung zu Grunde lag. Damit war das Weiterkommen bereits gesichert, bei einem weiteren Punktgewinn gegen den SV Energie Görlitz (2. STV/Sachsen) sogar die Halbfinalteilnahme. Im schwierigsten Spiel an diesem Tag, das erst gegen 21 Uhr begann, gelang ein hart erkämpfter 11:8 Satzgewinn, dem in Satz 2 in einem wahren Krimi letztlich ein 14:12 Erfolg zum 2:0 Sieg folgte. Dabei gelang es sogar, einen Satzball des Gegners erfolgreich abzuwehren. Sonntags, erst gegen 12 Uhr, trat Biberach zum Halbfinale gegen den TV Herrnwahlthann (1. BTSV) an. Der TV hatte sich zu diesem Zeitpunkt im Qualifikationsspiel ums Halbfinale beim 2:0 Kantersieg (11:4, 11:2) gegen den SV Energie Görlitz bereits warm gespielt und heiß gemacht und ließ die TG-Spielerinnen beim 2:0 Erfolg (11:5, 11:5) nicht zu ihrem Spiel kommen. Das Spiel um Platz 3, erneut gegen den TV Stammbach, war dann geprägt vom Versuch an die eigenen Stärken anzuknüpfen und wieder aus dem  spielerischen Tief herauszukommen. Letztlich gelang am Ende gegen die großgewachsenen Stammbacherinnen doch noch ein glücklicher 2:1 Sieg (13:11, 8:11, 11:7) zum Gewinn der Bronzemedaille. Stimmung war dann wieder gut.

Sieger wurde der SV Kubschütz mit einem 2:1 Erfolg gegen den TV Herrnwahhlthann, die weiteren Platzierungen: 5. TF Thiersheim, 6. SV Energie Görlitz, 7. TSV Malmsheim und TSV Calw

Fazit von Trainer Hamberger: „Wir haben uns mit unserem jungen Team wacker gegen die Süddeutsche Spitze behauptet. Es gilt nun weiter die Angriffsspielerinnen auszubilden um in den nächsten drei U14 Runden ganz vorne mitmischen zu können“

Im Bild v. li.: Betreuer Uwe Kratz, Lina Bernlöhr, Valerie Merk, Carolin Rätz, Hannah Kratz, Hannah Laßleben, Anne Mey, Lorena Schöpflin,  Johanna Greiner mit Trainer Markus Hamberger

TSA- Paar Kalkuhl erreicht erstmals Endrunde in der S-Klasse

17.02.2020 Andrea und Arno Kalkuhl belegen Platz sechs beim Standardturnier des ATK Suebia Stuttgart.

Seit drei Jahren tanzen Kalkuhls in der höchsten deutschen Leistungsklasse, der S-Klasse. Nun konnte das Paar der Tanzsportabteilung(TSA) der TG Biberach erstmals eine Endrunde in dieser Leistungsklasse erreichen. Ein Feld von zwölf starken Paaren mit mehreren Endrundenteilnehmern der letzten Landesmeisterschaft startete bei der Sen III S Klasse. Bereits in der Vorrunde zeigten Andrea und Arno Kalkuhl, dass sie in dieser Klasse angekommen sind. Sie präsentierten die fünf Tänze: Langsamer Walzer, Tango, Wiener Walzer, Slowfoxtrott und Quickstep mit viel Schwung. Damit konnten sie mehrere Konkurrenzpaare, die noch im letzten Jahr vor ihnen lagen, hinter sich lassen und in die Endrunde der besten sechs Paare einziehen. Auch hier zeigte das TSA-Paar eine gute Leistung, konnte aber nicht in den Kampf um die Treppchenplätze eingreifen. Am Ende stand der 6. Platz.
„Unsere Leistungskurve geht nach oben und wir liegen immer besser im Konkurrenzfeld. An die Top-S-Paare von Baden-Württemberg kommen wir aber noch nicht heran“ sagte Arno Kalkuhl. 

Foto: Klaus Butenschön

Schach – Stolpert Holger Namyslo im letzten Spitzenspiel?

06.02.2020 Bei der Biberacher Stadtmeisterschaft setzten sich nach fünf Runden die beiden üblichen Verdächtigen ab. Dahinter ist ein harter Kampf um den letzten Podestplatz und alle Sonderwertungen entbrannt. Die heutige sechste Runde bringt für Titelverteidiger und Spitzenreiter Holger Namyslo das letzte Spitzenspiel der Ratingfavoriten mit sich. Sollte ihn Markus Mock nicht stolpern lassen, dürfte Namyslo die Titelverteidigung kaum mehr zu nehmen sein.

In Runde 5 wollte Luzia Sander auch im Spitzenspiel gegen Holger Namyslo ihren Überraschungslauf fortsetzen, opferte früh einen Bauern und spielte ohne Angst mit offenem Visier. Namyslo musste lange sehr genau agieren, setzte sich aber letztlich doch deutlich durch. Ähnlich erging es mit Rainer Birkenmaier dem zweiten Schwergewicht im Feld. Überraschungsmann Norbert Jäger überrumpelte ihn in der Eröffnung und hielt die Partie lange Zeit offen. Mit zunehmender Spieldauer setzte sich die Routine aber durch und brachte Birkenmaier einen  klaren Vorteil und ganz sicheren Sieg ein. Markus Mock (Ergolding) musste hingegen gegen Jürgen Dollinger mit einem doch glücklichen Remis zufrieden sein, nachdem ihm nach der Eröffnung schon alle Felle davon zuschwimmen drohten. Altmeister Hans-Peter Dietrich (Odenheim/Laupheim) spielte derweil stark gegen Alexander Polch, Nummer 4 der Setzliste, verpasste aber eine vorteilhafte Fortsetzung und verlor nach einem Figurenverlust am Ende knapp. Beim Ratingpreis konnte weder Dennis Kiefel gegen Frank König (Steinhausen) noch Belanna Haarmann gegen Benedikt Pfeifer punkten. Trotz guter Leistungen verloren beide deutlich. Die Chance nutzte Wolfgang Wohlgemuth, der sich mit einem Remis gegen Youngster Erik Hobson an die Spitze setzen konnte.

In der Gesamtwertung führt Namyslo nun mit 4,5 Punkten vor Birkenmaier (4/5). Dahinter folgt eine vierköpfige Verfolgergruppe mit Sander, Mock, Polch und Andreas Ege mit je 3,5 Punkten. In der Seniorenwertung hält Sander (3,5/5) einen soliden Vorsprung vor einer gleichfalls vierköpfigen Gruppe, angeführt von Dieter Rybka (Steinhausen), die bei jeweils 2,5 Punkten hält. Richtig eng geht es in der Amateurwertung zu. Hier teilen sich punkt- und buchholzgleich Jäger und Jonathan Engert die Führung, haben aber ebenso wie König, Herbert Körner und Herbert Waltner (Steinhausen) 2,5 Punkte. Beim Ratingpreis liegen nun Hobson und Kiefel (je 1/5) hinter Wohlgemuth (1,5/5). Da Hobson das vorgezogene Jugendduell der Runde 6 gegen Kiefel nach lange ausgeglichenem Verlauf im Endspiel gewonnen hat, ist er auf dem Weg, sein Vorjahresergebnis zu wiederholen. Wohlgemuth muss nun gegen Haarmann gewinnen, um weiter vorne zu bleiben.

In Runde 6 kommt es für Namyslo zum letzten Duell mit einem Spieler der „Großen Vier“ der Setzliste. Sollte ihn Mock nicht zum Stolpern bringen, dürfte nach zwei Dritteln des Turniers der Weg zur Titelverteidigung für Namyslo schon frei sein. Birkenmaier muss seinen zweiten Platz im immergrünen Duell gegen Sander verteidigen und Polch hofft auf Überraschungen an der Spitze, sodass er weiter aufschließen kann. Allerdings trifft er mit Ege selbst auf einen spielstarken Gegner. In der Amateurwertung kommt es zwischen Jäger und König sowie Engert und Waltner zu zwei direkten Duellen in der Führungsgruppe. Unterdessen müssen Rybka und Dietrich im Seniorenduell ermitteln, wer Anschluss an Sander halten kann.

Die Partie Namyslo – Mock wird nachgeholt. Damit lauten die verbleibenden Paarungen des Abends: Birkenmaier – Sander, Ege – Polch, Dollinger – Körner, Dietrich – Rybka, Jäger – König, Engert – Waltner, Pfeifer – Schätzle und Haarmann – Wohlgemuth. Michael Gnandt gewinnt kampflos.

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Faustball – U12 mixed wird 4. bei der Landesligameisterschaft

06.02.2020 Das Biberacher U 12 mixed Team erreichte am 01.02. bei Landesligameisterschaft in Gärtringen den 4. Platz. Trainerehepaar Anna und Fabian Czekalla standen nach mehreren Ausfällen mit Alexander Kurz, Lukas Haberbosch, Niklas Cloos, Yannis Müller, Justus Mey, Franziska Troike und Felix Rux noch 7 Spielerinnen und Spieler zur Verfügung. Spiel 1 in der Vorrunde gegen den TV Unterhaugstett ging mit 23:8 souverän an den TG-Nachwuchs. Anschließend ließ der spätere Landesligameister TSV Calw den Biberachern beim 27:6 Erfolg keine Chance. Direkt danach folgte der Halbfinalgegner TV Stammheim 1. Mit dem Kopf noch beim vorausgegangenen Spiel und durch eine verletzungsbedingte Auswechslung bedingt entstand auf Biberacher Seite große Unruhe wodurch die Begegnung mit 10:14 verloren ging. Davon erholte sich der Biberacher Nachwuchs nicht mehr und fand auch im Spiel um Platz 3 bei der 6:14 Niederlage gegen den TV Ochsenbach nicht mehr zu seinem Spiel. Anna Czekalla: „Wir haben das Treppchen knapp verpasst. Außer Calw war kein Team deutlich besser als wir. Wir konnten an diesem Tag einfach nicht unser Leistungsvermögen abrufen.“

Es spielten: Alexander Kurz, Lukas Haberbosch, Niklas Cloos, Yannis Müller, Justus Mey, Franziska Troike und Felix Rux

Tabelle:

  1. TSV Calw
  2. TV Stammheim 1
  3. TV Ochsenbach
  4. TG Biberach
  5. TV Stammheim 2
  6. TV Unterhaugstett

Im Bild hi. v.li:. Franziska Troike, Alexander Kurz, Lukas Haberbosch, vo. v.li.: Felix Rux, Yannis Müller, Niklas Cloos, nicht auf dem Bild Justus Mey, es fehlten. Tim Huster, Lena Klein und Jakob Kindler