Biberacher Schach erwacht erfolgreich aus Dornröschenschlaf / Deuer mit Bronze bei Deutscher Meisterschaft!

03.09.2021 – Nach vielen Monaten des Lockdowns und des Onlineschachs nimmt die Anzahl „echter“ Schachwettkämpfe nun rasant zu. Im Zuge dieser Entwicklung ist auch die TG Biberach wieder zu „echtem“ Leben erwacht und gleich erfolgreich eingestiegen. Am Sonntag feierte Neuzugang Marius Deuer die Bronzemedaille in der U14 bei der Deutschen Jugendeinzelmeisterschaft in Willingen. Parallel dazu schlug sich Bernhard Sinz beim 5. Internationalen Schach Festival in Innsbruck sehenswert.

Nachdem nun – mit strengem Hygienekonzept – wieder „echter“ Schachsport am Brett möglich ist, holte der Deutsche Schachbund vom 23. bis 29. August die Deutsche Jugendeinzelmeisterschaft 2021 mit 10 parallelen Turnieren über alle Wertungsklassen zentral in Willingen nach. Über die jeweils neun Runden pro Turnier ging bereits in der Altersklasse U14 (Jahrgänge 2007 und jünger) ein beachtliches Teilnehmerfeld an den Start.

Die ersten Acht der Setzliste ergäben rein nach Papierform eine starke Verbandsligamannschaft und würden effektiv wohl locker um den Oberligaaufstieg mitspielen. Ein Mitfavorit in dieser Gruppe war als Zweiter der Setzliste der Neubiber Marius Deuer. Deuer hatte in den letzten Jahren für den SC Weiße Dame Ulm gespielt, wohnt aber in Aulendorf (wenn er nicht gerade auf einem – internationalen – Schachturnier weilt) und schloss sich im Juli 2021 der TG Biberach an. Er wird zusammen mit Spitzenspieler Bernhard Sinz die Oberligamannschaft der Biber anführen, zeigte bei der Deutschen Meisterschaft, warum er als eines der größten deutschen Schachtalente seiner Generation gilt, und ließ sich dabei auch von einer Armverletzung nicht stoppen.

Deuer, gerade erst 13 geworden, gehörte an diesem Wettkampftag zu den jüngeren Spielern, ließ sich davon aber nicht beeindrucken. Er hatte sich ja auch eine Medaille als Ziel gesteckt und begann dementsprechend stark. Nach sechs Runden war er immer noch ungeschlagen, hatte aber mit drei Remis einen halben Punkt mehr als die Spitzengruppe abgegeben und lag mit 4,5 von 6 Punkten „nur“ auf dem siebten Zwischenrang.

In Runde 7 kam es dennoch zur Schlüsselpartie und dem direkten Duell mit dem Führenden und späteren Turniersieger Leonardo Costa (SK München Südost). Die beiden Topfavoriten der Setzliste lieferten sich in einer sehr spannenden Partie einen großen Kampf, bei dem Costa schließlich das bessere Ende für sich hatte. Deuer schüttelte den Frust jedoch schnell ab, gewann zweimal sauber zum Abschluss und holte sich mit 6,5 von 9 Punkten eine hochverdiente Podestplatzierung. Das bei einem Sieg gegen Costa (7,5/9) aus Bronze gar Gold geworden wäre, sollte die Freude über den Medaillenrang dabei nicht trüben.

Ziel erreicht. Ein überglücklicher Deuer meinte nach dem Turnier, dass neben der Bronzemedaille das Beste war, dass dieses Jahr alle Altersklassen gleichzeitig am gleichen Ort gespielt haben. Einziger Wermutstropfen sei das schlechte Wetter gewesen.

Während Deuer in Willingen stark aufspielte, hatte sich sein Vereinskamerad Bernhard Sinz auf den Weg über die Alpen und nach Innsbruck gemacht. Sinz startete mit zwei deutlichen Siegen in das ausgezeichnet besetzte 5. Internationale Schach Festival, um dann bereits in Runde 3 auf das große indische Nachwuchstalent GM Sadhwani Raunak zu treffen. Der 16-jährige Raunak liegt auf Platz 19 der besten Junioren weltweit und befindet sich auch in der Weltrangliste der Erwachsenen unaufhaltsam auf dem Vormarsch. Sinz konnte das Match dennoch lange ausgeglichen gestalten, ehe er nach etwas schwächeren Zügen in der Zeitnotphase der Spielstärke seines Gegners doch Tribut zollen musste. Während Raunak (8/9) weiter von Sieg zu Sieg eilte und ungeschlagen sowie mit großem Vorsprung den Turniersieg holte, traf Sinz auf weitere Nachwuchshoffnungen, die er aber meist klar im Griff hatte.

Am Ende standen für den Biber starke 5,5 von 9 Punkten, mit denen er als 23. exakt seine Setzlistenplazierung bestätigte. Sollten die weiteren Biber ebenso spielstark wie Deuer und Sinz aus der Lockdownpause zurückkehren, steht einem erfolgreichen Auftakt zum Oberligastart am 19. September sicherlich nichts im Wege.

– Geschrieben von Dirk Schindler –

Das Gesundheitsangebot für Senioren „Fit im Alltag“

Kleine Bewegungsübungen in den Alltag zu integrieren ist oftmals gar nicht so einfach. Dabei sind gerade diese „kleinen“ Übungen so elementar wichtig, um lange und selbstbestimmt aktiv zu sein. Schon kleine Kräftigungs- und Dehnübungen können bei regelmäßiger Durchführung bereits große Erfolge zum Beispiel auf die aktive Körperhaltung und verbesserte Beweglichkeit erzielen.

Die TG Biberach bietet daher in Zusammenarbeit mit der BKK VerbundPlus ein Hybridprojekt an. Ab September wird bis Dezember mit einer begrenzen Teilnehmerzahl in der Halle und mit einer weitaus größeren Teilnehmerzahl online via „Zoom“ trainiert. Die Kursinhalte setzten sich Blockweise aus den Themenpunkten Hockergymnastik, Pilates, Osteoporose Gymnastik und Entspannungsverfahren zusammen.

Der Themenblock Hockergymnastik bietet eine Vielzahl funktioneller Übungen im Sitzen zur Kräftigung, Schulung des Gleichgewichts und Förderung der Beweglichkeit. Es erfolgt ein systematisches Ganzkörpertraining mit Fokus auf der Tiefenmuskulatur, Bauch, Rücken und Beckenboden. Beim Pilatestraining auf der Matte wird nach den Grundprinzipien von Josef Pilates trainiert: Konzentration, bewusste Atmung, Zentrierung, Kontrolle, Bewegungsfluss, Koordination und Entspannung. Ein ganzheitliches Training, das auch die tiefliegenden, kleinen und die schwächeren Muskelgruppen anspricht. Die Osteoporosegymnastik legt Ihren Fokus auf eine leichte Gymnastik mit gezielten Bewegungsabläufen unter Zug und Druck zur Förderung des Knochenaufbaus. Abgerundet durch die Entspannungsverfahren wird mit verschiedenen Entspannungstechniken die körperliche und seelische Anspannung reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden gefördert.

Zur Unterstützung dieses Online- und Präsenzangebotes erhält jede/r Teilnehmer/in drei Übungsbroschüren per Post nach Hause gesendet, um die erlernten Übungen nach Projektende selbstständig fortzusetzen.

Wann wird trainiert?

Start des Kurses ist der 14. September 2021. Trainiert wird immer dienstags von 10:30 bis 11:15 Uhr und donnerstags von 14:00 bis 14:45 Uhr. – Es kann flexibel an einem oder an beiden Terminen teilgenommen werden. Der Kurs läuft bis Mitte Dezember 2021.

Wo wird trainiert?

Wahlweise zu Hause, online via Zoom oder im TG SportCenter in der Leipzigerstraße 26 in Biberach an der Riß.

Was kostet die Teilnahme?

Die Teilnahme ist komplett kostenfrei! Die BKK VerbundPlus fördert dieses Projekt zu 100%.

Wer kann mitmachen?

Mitmachen können alle Senioren, unabhängig von einer TG-Mitgliedschaft. Die Teilnehmerzahl im TG SportCenter ist jedoch limitiert!

Anmeldung und weitere Informationen:

Renate Rudischhauser; Telefon 07351/ 24031; Email renate.rudischhauser@tg-biberach.de

Hier gelangen Sie zum Flyer!

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TG-Fechterinnen erfolgreich beim 23. Donau-Iller-Cup

03.08.2021 – Drei Nachwuchsfechterinnen der TG Biberach vertraten ihren Verein am vergangenen Wochenende beim 23. Donau-Iller-Cup in Neu-Ulm. Nach 16 Monaten war es für Swantje Borta und Lina Carstensen das erste Turnier nach einer langen Zwangspause, für Anna-Sophia Popov war es das erste Turnier überhaupt. Die junge Biberacherin hatte am vergangenen Freitag gerade erst ihre Turnierreifeprüfung erfolgreich absolviert.

Swantje Borta und Anna-Sophia Popov traten im Damenflorett im Jahrgang U13 an. Anna-Sophia Popov trat als Turnierneuling mutig auf, konnte mehrere Treffer setzen und sogar ein Vorrundengefecht gewinnen, was gegen die deutlich erfahrenen Kontrahentinnen ein großer Zwischenerfolg war. Im Achtelfinale traf sie anschließend auf Sarah Ihln vom TSB Ravensburg. Unbeeindruckt von der neuen Situation dominierte Anna-Sophia Popov das Gefecht und gewann unter dem Jubel der Vereinskolleginnen ungefährdet mit 10:5. Im anschließenden Viertelfinale musste sie sich Sara Marie Weigand vom FC Tauberbischofsheim stellen. Auch hier konnte die junge Florettfechterin einige schöne Treffer setzen, musste sich aber letztendlich mit 3:10 geschlagen geben. Am Ende bedeutete dies für Anna-Sophia Popov bei ihrem Debüt einen hervorragenden achten Platz im Gesamtklassement.

Für Swantje Borta und Lina Carstensen, die beide dem Württembergischen Landeskader ihrer Altersklasse sowie dem TG-Perspektivteam angehören, bedeutete das Turnier auch eine Standortbestimmung nach langer Turnierpause. Das Teilnehmerfeld war hochkarätig besetzt, Fechterinnen vom FC Tauberbischofsheim, der TSG Weinheim, dem VFL Marburg und des FSC Cottbus hatten die lange Anreise auf sich genommen und ergänzten das Teilnehmerfeld der bayerischen und württembergischen Vereine.

Swantje Borta startete konzentriert und hoch motiviert in den Wettkampf. Die Vorrunde focht sie solide, vier von sechs Gefechten gewann sie ohne Gegentreffer, zwei Gefechte musste sie nur knapp verloren geben. Im Achtelfinale war dann Lynn Abilgaard vom Darmstädter FC ihre Gegnerin. Die TG-Fechterin dominierte dieses Gefecht von Beginn an und konnte ungefährdet mit 10:1 Treffern ins Viertelfinale einziehen. Hier wartete Svenja Heinrich vom FC Hardheim-Höpfingen auf sie. Die württembergische Meisterin von 2018 und 2019 fand an diesem Tag aber kein geeignetes Mittel gegen Swantje Borta. Die Florettfechterin der TG hielt die Konzentration hoch und konnte auch dieses Gefecht klar mit 10:1 für sich entscheiden. Im Halbfinale stand Borta dann Merle Herwig vom Vfl Marburg gegenüber. In diesem Gefecht konnte die Biberacherin einige sehr gute Aktionen verzeichnen. Beim Stand von 9:2 für Herwig gab sie nicht auf und konnte durch drei gute Treffer in Folge noch einmal näher herankommen, musste sich aber schließlich mit 5:10 geschlagen geben. Im abschließenden Gefecht um Platz drei fehlte dann gegen Sara Weigand vom FC Tauberbischofsheim das entscheidende Quäntchen Glück und Swantje Borta musste dieses Gefecht mit 8:10 verloren geben. Ein trotzdem beachtlicher vierter Platz in dieser Konkurrenz war das Endergebnis.

Lina Carstensen startete im U20-Jahrgang der Damenflorettkonkurrenz. Regulär eigentlich der Altersklasse U17 zugehörig, gehörte sie im Starterfeld zu den mit Abstand jüngsten Athletinnen. Die Vorrunde lief noch etwas unrund, die Kaderathletin kam nicht so gut in den Wettkampf und konnte nur ein Vorrundengefecht für sich entscheiden. Dann aber platzte der Knoten. In einem sehr spannenden, hart umkämpften Achtelfinale gegen Sophia Kießling vom Gastgeber TSV Neu-Ulm bewies sie Nervenstärke und konnte beim Stand von 14:14 den entscheidenden Siegtreffer setzen. Im Viertelfinale stand Lina Carstensen dann Cora Joha vom FSC Cottbus gegenüber. Auch dieses Gefecht konnte die Biberacher Fechterin, die immer besser in das Turnier fand, mit 15:13 für sich entscheiden. Im Halbfinale wartete Liliane Hassinger, ebenfalls FSC Cottbus. Dieses Gefecht war ebenfalls hart umkämpft, das glücklichere Händchen hatte letztendlich die Cotbusserin, die mit 11:8 aufgrund der abgelaufenen Gefechtszeit gewann.

Im abschließenden Gefecht um Platz drei zeigte Lina Carstensen dann noch einmal eine grandiose Leistung gegen Marlene Best vom TSV Neu-Ulm. Zwischenzeitlich mit 3:8 im Rückstand, startete die Biberacher Athletin eine furiose Aufholjagd zum 13:13. Am Ende musste sie sich nur knapp mit 13:15 der Neu-Ulmerin geschlagen geben. Auch für Carstensen war am Ende Platz vier in der Endabrechnung der verdiente Lohn für eine gute Leistung an diesem Wettkampftag.

Bildunterschrift: Lina Carstensen (links) und Swantje Borta (rechts) freuen sich über Platz vier beim 23. Donau-Iller-Cup.

Biberacher Fechternachwuchs absolviert erfolgreich die Turnierreifeprüfung!

30.07.2021 – Am 23.07.2021 war es endlich soweit: Fünf Nachwuchsfechterinnen der TG Biberach – Frieda Bach, Adria Kapisoda, Anna-Sophia Popov, Solveigh Ströbele und Saskia Schmid – traten in der Wilhelm-Leger-Halle zu ihrer Turnierreifeprüfung an. Diese Prüfung, mit der die Berechtigung zur Teilnahme an Turnieren einhergeht, ist normalerweise der Abschluss eines einjährigen Anfängerkurses, in dem die praktischen und theoretischen Kenntnisse des Fechtsports vermittelt werden. Durch die Pandemie konnte diese eigentlich für den Sommer 2020 geplante Prüfung bisher nicht durchgeführt werden, weshalb die Freude nun umso größer war.

Begonnen wurde mit einer schriftlichen Theorieprüfung, in der die Prüflinge ihr Wissen über die verschiedenen Waffenarten, die ordentliche Ausrüstung sowie das Regelwerk der internationalen Fechtvereinigung FIE unter Beweis stellen mussten. Anschließend folgte die praktische Prüfung, in der die Nachwuchsfechterinnen ihr Können sowohl in der Einzellektion mit dem Prüfer als auch im freien Gefecht gegen ihre Vereinskameraden zeigen konnten.

Prüfer Daniel Renner von der Fechtakademie Ravensburg konnte schließlich allen Teilnehmern ihren Fechtpass übergeben und war voll des Lobes: Alle Fechterinnen hatten mit überdurchschnittlichen Leistungen sowohl den Theorie- als auch den Praxisteil bewältigt, was vor dem Hintergrund der langen pandemiebedingten Sportpause umso mehr hervorzuheben sei. Alle hätten viel Durchhaltevermögen bewiesen. Er wünschte allen viel Freude und Erfolg in diesem faszinierenden Sport: „Man kommt immer gern zur TG Biberach, das ist ein toller Verein, in dem man viel lernen kann. Eure Trainer haben euch theoretisch und praktisch hervorragend auf die heutige Prüfung vorbereitet. Die Turnierreifeprüfung ist nicht das Ende, sondern der Anfang. Lernt fleißig weiter, die Voraussetzungen sind hier gegeben!“

Ein Wermutstropfen dieses Tages war der Abschied von Vanessa Riedmüller. Die international erfolgreiche Degenfechterin hat den Verein, in dem sie selbst die ersten Schritte im Fechtsport gemacht hatte, bisher als Nachwuchstrainerin sehr ambitioniert unterstützt. Leider verlässt sie Biberach aus privaten Gründen. Sektionsleiterin Kathrin Karnath und alle Fechter bedankten sich herzlich für ihr großes Engagement. Wir wünschen Vanessa Riedmüller für die Zukunft nur das Beste und hoffen, sie weiterhin regelmäßig in Biberach zu sehen.

Schwimmkurse der TG Biberach – #Biberachschwimmt

27.07.2021 Unter dem Motto #Biberachschwimmt möchte die TG Biberach von den Sommerferien bis zu den Herbstferien Schwimmkurse für Kinder anbieten. Durch Corona waren die Bäder lange geschlossen und die meisten Kurse mussten aufgrund dessen ausfallen. Deshalb arbeitet die TG aktuell mit den Stadtwerken und der Stadt Biberach an einer Lösung, damit zeitnah die Kinder wieder ins Wasser kommen. – Als Schwimmstätte soll das Birkendorfbad genutzt werden!

Zur Unterstützung des Projektes suchen wir Schwimmtrainer/ innen!

Weitere Informationen zur Anmeldung als Schwimmtrainer/ in und den Kursen finden Sie hierüber!

Rollstuhlbasketballerin aus Biberach fährt zu Olympia!

16.07.2021 Annabel Breuer ist eine deutsche Rollstuhlfechterin und Rollstuhlbasketballerin. Durch einen Autounfall in ihrer frühen Kindheit erlitt sie eine Querschnittslähmung, wodurch sie schon früh auf einen Rollstuhl angewiesen war.

Begonnen hat die außergewöhnliche Karriere in jungen Jahren als Rollstuhlfechterin. Zu Anfang trainierte sie noch bei der TG in Biberach, da die Wege nicht so weit waren und sie ursprünglich aus Biberach kommt. Über spätere Kontakte, die ihr ein Probetraining in Memmingen ermöglichten, gelangte sie zum Rollstuhlbasketball, wo sie letztendlich dann auch hängen blieb.

Seit dem Jahr 2009 spielt sie aktiv in der Rollstuhlbasketball-Nationalmannschaft und seit dem Jahr 2013 in der Ersten Bundesliga bei RSV Lahn Dill.

Zu ihren größten Erfolgen im Rollstuhlfechten zählen die Silbermedaille bei den Weltmeisterschaften in Turin im Jahr 2006 sowie Gold mit der Mannschaft bei den Europameisterschaften 2009 in Warschau. Auch ihre bisher erreichten Erfolge im Rollstuhlbasketball sind beachtlich. So gewann sie im Jahr 2010 Silber bei den Weltmeisterschaften in Birmingham. Darauf folgte 2011 Gold bei den Europameisterschaften und Gold bei den Sommer-Paralympics in London 2012. 2013 und 2014 gewann sie jeweils Silber bei den Europa- und Weltmeisterschaften sowie Silber bei den Sommer-Paralympics 2016 in Rio de Janeiro.

1.) Allgemeine Einstiegsfragen:

  1. Könntest Du mir kurz Deine sportliche Laufbahn schildern?

    Angefangen hat alles als Kind mit Rollstuhlfechten. Anfangs habe ich das Rollstuhlfechten noch in Biberach bei der TG trainieren und ausüben können, da die Wege kurz waren und ich ursprünglich aus Biberach komme.

    Über Kontakte in der „Rollstuhlszene“ wurde ich dann zu einem Probetraining für Rollstuhlbasketball nach Memmingen eingeladen. Das Training in der Mannschaft mit anderen hat mir sehr viel Spaß gemacht, was dazu geführt hat, dass mich das Rollstuhlbasketball bis heute nicht mehr losgelassen hat. Ab diesem Zeitpunkt habe ich begonnen, regelmäßig Rollstuhlbasketball zu spielen. Anfangs noch in Memmingen und Ravensburg, dann in Ulm, da ich in Biberach noch zur Schule gegangen bin und das somit die beste Möglichkeit war, Sport und Schule unter einen Hut zu bringen.

    Nachdem ich im Rollstuhlbasketball immer besser wurde und anfing, Titel zu gewinnen, wurde ich im Jahr 2009 zum ersten Mal in die Nationalmannschaft berufen, worüber ich mich damals riesig gefreut habe und immer noch freue. Nachdem ich die Schule abgeschlossen hatte, bin ich im Jahr 2013 nach Gießen gezogen, um dort in der Ersten Bundesliga bei dem Verein RSV Lahn Dill zu spielen, bei dem ich bis heute noch unter Vertrag stehe und spiele.

     

  2. Wie bist Du zum Rollstuhlfechten gekommen?

    Als Kind habe ich auf einer Rollstuhlfreizeit teilgenommen, bei der zusätzlich zu mir auch viele weitere Kinder im Rollstuhl anwesend waren. Damals auf der Rollstuhlfreizeit wurden uns viele verschiedene Sportarten vorgestellt, die man als Rollstuhlfahrer ausüben kann. In diesem Zusammenhang wurde auch Rollstuhlfechten vorgestellt. Mir gefiel die Sportart sofort, was zur Folge hatte, dass ich einfach dabei geblieben bin.

    Später habe ich dann abwechselnd in Biberach und in Laupheim trainiert, um ein optimales Training zu bekommen. Meine Trainingspartner bestanden damals nicht nur aus Rollstuhlfahrern, sondern auch aus laufenden Fechterinnen und Fechtern. Diese haben sich dann einfach auf einen Stuhl gesetzt und mit mir trainiert. Da mein Rollstuhl beim Fechten am Boden festgemacht wurde und ich dadurch nur die Möglichkeit hatte, mich über meinen Oberkörper zu bewegen, war der Kampf gegen einen auf dem Stuhl sitzenden Fechtkameraden ein ideales Training für mich.

     

  3. Hättest du jemals gedacht, dass Du in beiden Sportarten so erfolgreich wirst, wie Du jetzt bist?

    Die Erfolge, die ich beim Rollstuhlfechten erzielt habe, an die kann ich mich zum Teil schon gar nicht mehr so genau erinnern, da ich bei diesen noch sehr jung gewesen war. Fechten war mein Hobby und der Ausgleich zur Schule, die Erfolge und Medaillen, die ich damals gewonnen habe, waren für mich eher nebensächlich.

    Als später dann der Sportartwechsel zum Rollstuhlbasketball kam und sich herausstellte, dass ich auch hier Potenzial habe, wurde aus dem anfänglichen Spaß schnell ernst. Heute macht mir das Rollstuhlbasketball natürlich immer noch sehr viel Spaß, dennoch ist es jetzt auch mit sehr viel Arbeit verbunden, um weiterhin auf diesem hohen Niveau spielen zu können.

     

  4. Ist der Basketballrollstuhl anders aufgebaut als ein normaler Rollstuhl?

    Grundsätzlich sind die größten Unterschiede zwischen einem „normalen Rollstuhl“ und einem Basketballrollstuhl die unterschiedliche Radstellung. Bei einem Basketballrollstuhl sind die Räder von oben schräg nach unten laufend, was zur Folge hat, dass man wendiger ist und der Rollstuhl nicht so einfach umkippen kann. Zusätzlich gibt es noch spezielle Fußraster für die Beine, dass diese fest angeschnallt sind und zugleich vor Blessuren im Spiel oder Training geschützt sind.

    Ein weiterer Unterschied ist die Möglichkeit, sich anzuschnallen. Dadurch wird das Risiko genommen, dass man während dem Spiel oder Training wegen einer unkontrollierten Bewegung aus dem Rollstuhl herausfallen kann. Es kann nur passieren, dass der Rollstuhl mit einem zusammen umfällt. Zusätzliche und stärkere Stahlverstrebungen machen den Basketballrollstuhl im Endeffekt einfach stabiler und robuster im Gegensatz zu einem normalen Rollstuhl.

    2.) Fragen außerhalb des Sports:

     

  5. Kannst Du Dir durch den Sport deinen Lebensunterhalt finanzieren und wenn ja, wie?

    Ja, ich kann mir durch den Sport meinen Lebensunterhalt finanzieren und dafür bin ich sehr dankbar, da das nicht für jede Frau im Rollstuhlbasketball möglich ist. Dadurch, dass ich in einem Verein spiele, der in der Ersten Bundesliga aktiv ist, bekomme ich hierdurch mein Geld vom Verein und zusätzlich noch über die Nationalmannschaft. Somit kann ich mittlerweile gut von meinem Sport leben.

     

  6. Du studierst Psychologie auf Master, warum Psychologie und hat dir das Studium für Deine sportliche Laufbahn schon einmal etwas gebracht?

    Psychologie war schon immer etwas, was mich sehr interessiert hat und deshalb wollte ich es einfach mal versuchen. Bevor ich damit begonnen habe, Psychologie zu studieren, habe ich Bewegung- und Sport studiert, weil ich mir neben dem Sport ein so aufwendiges Studium anfangs nicht zugetraut habe. Letztendlich habe ich es dann aber doch noch angefangen und bereue es bis heute auch nicht.

    Da ich den Sport, so wie ich ihn momentan ausübe, nicht mein ganzes Leben machen kann und will, war es mir schon von Anfang an wichtig, ein zweites Standbein neben dem Sport aufzubauen, mit dem ich auch nach meiner aktiven Sportkarriere meinen Lebensunterhalt bestreiten kann. Das Studium ist für mich auch eine Art Ausgleich zum Sport. Das eine gleicht das andere aus. Wenn es im Sport mal nicht so gut läuft, bin ich froh, dass ich mein Studium habe und wenn es im Studium mal nicht so gut läuft, bin ich froh, das ich meinen Sport habe.

     

  7. Wirst Du oft erkannt, wenn du auf der Straße unterwegs bist?

    In Gießen werde ich mittlerweile oft erkannt, da der Verein dort sehr groß und bekannt ist. In Biberach wiederum werde ich nicht so oft erkannt, hin und wieder schon, jedoch deutlich weniger wie in Gießen, da ich hier auch durch den Rollstuhlsport nicht so bekannt bin wie in Gießen.

     

  8. Gab es schon Situationen und Momente, wo Du Dich und den Sport komplett hinterfragt hast und eventuell auch kurz davor warst hinzuschmeißen?

    Diese Situation gibt es des Öfteren. Wenn es z.B. ein paar Probleme in der Mannschaft gibt, eine Auseinandersetzung mit dem Trainer gab oder man selbst mit seiner eigenen Leistung in der aktuellen Spielzeit einfach nicht zufrieden ist. Ich persönlich nehme das auch sehr viel mit nach Hause, da ich das meist deutlich emotionaler wahrnehme, wie das in manch anderen Berufen eventuell der Fall wäre.

    Aus diesen Gründen kommt es daher des Öfteren vor, dass man sich selbst hinterfragt, wieso man das überhaupt macht und ob es nichts anderes gibt, was man stattdessen machen könnte. Auf der anderen Seite gibt es aber auch viele sehr schöne Momente, die die schlechten Momente überwiegen und in denen man ganz genau weiß, wieso man diesen Sport und Beruf ausübt und liebt.

    3.) Fragen zur aktuellen Corona-Pandemie:

     

  9. Wie hat Dich persönlich die Corona-Pandemie beeinflusst? War es Dir möglich während der Zeit weiterhin zu trainieren / zu spielen?

    Persönlich am meisten beeinflusst hat mich die Absage der Paralympics im Jahr 2020. Es ist ja nicht so, dass man ein halbes Jahr davor anfängt zu trainieren und dann zu den Spielen fährt. Das gesamte Leben wird auf das eine Event hin ausgerichtet. In meinem Fall war es zum Beispiel auch so, dass ich extra weniger Kurse an der Uni belegt habe, um dem höheren Trainingsaufwand gerecht werden zu können.

    Ein zusätzliches Problem war natürlich auch, dass die Liga (Erste Rollstuhlbasketballliga) vorerst pausiert hatte und zu diesem Zeitpunkt auch noch unklar war, ob überhaupt weitergespielt werden durfte. Zum Glück jedoch konnten wir kurz darauf wieder mit dem Trainings- und Spielbetrieb in der Liga beginnen, da wir zum Profisport zählen. Wäre die Liga nicht fortgesetzt worden, hätte das fatale Auswirkungen im finanziellen sowie spielerischen Bereich gehabt und nicht nur auf uns Spieler, sondern auf den gesamten Verein und somit auch den Sport.

     

  10. Was fehlt Dir durch die Pandemie am Meisten?

    Das Treffen mit den Freunden, den Weg in die Uni oder einfach nur rauszugehen, das hat mir während der Pandemie am meisten gefehlt. Wir Profisportler waren in der gesamten Zeit der Pandemie eigentlich noch gut dran, da wir zum Training gehen konnten und Spielen durften. Beim Training sowie Spiel bin ich wenigstens von zu Hause raus gekommen und konnte andere Menschen sehen und mich durch den Sport ablenken.

4.) Fragen bezogen auf Olympia:

 

  1. Was bedeutet Olympia für Dich persönlich?

    Die Olympischen Spiele sind die größte sportliche Wettkampfveranstaltung auf der Welt und aus diesem Grund freue ich mich schon riesig auf diese Paralympischen Spiele, auch wenn sie um ein Jahr verzögert beginnen.

    Ich blicke auf die Spiele jedoch mit einem lachenden und einem weinenden Auge, weil die Spiele in diesem Jahr wahrscheinlich nicht so schön und unbeschwert sein werden wie die letzten Paralympischen Spiele, auf denen ich dabei war. In diesem Jahr werden die Spiele in erster Linie ohne Zuschauer stattfinden, es werden sehr strikte Regelungen bezogen auf Corona im paralympischen Dorf herrschen und die Stimmung wird zum Teil wahrscheinlich sehr angespannt sein.

    Ein zusätzliches Problem, dass aus den ganzen Regelungen und Vorschriften resultiert ist, dass einige Nationen den Paralympischen Spielen abgesagt haben, weil sie diesen Organisationsaufwand nicht mitmachen möchten.

     

  2. Was war das für ein Gefühl, als Du zum ersten mal für die Olympischen Spiele nominiert wurdest?

    Als ich zum ersten Mal 2012 für die Paralympischen Spiele in London nominiert wurde, war das alles sehr aufregend für mich, da ich dort auch noch so jung war und vieles einfach noch nicht so verstehen und begreifen konnte.

    Das schönste Gefühl für mich persönliche war aber der Tag der Eröffnungsfeier, als man in das Stadion eingelaufen ist und das ganze Stadion voller Menschen war, die einem zugejubelt haben, obwohl sie einen vielleicht auch gar nicht gekannt haben.

     

  3. Wie verstehst Du Dich mit deinen Mannschaftskammeradinnen und wie ist der Teamgeist?

    In meinem normalen Bundesligaverein sind Männer und Frauen gemischt, im Gegensatz zu der Nationalmannschaft, wo wir nur Frauen sind. Mit Frauen gibt es tendenzielle mehr Stress und es wird vielmehr besprochen und reflektiert als bei den Männern. Das ist etwas anstrengender, weil man zum Teil in Trainingslagern, aber auch 24 Stunden am Tag aufeinandersitzt und nicht wie im Verein ins Training geht, für zwei Stunden am Tag trainiert und danach wieder nach Hause fährt. Dennoch verstehen wir uns im Team alle super, wir mögen uns alle, die Verbindung kann man zum Teil mit Geschwistern vergleichen.

    Das gemeinsame Ziel, die Olympischen Spiele zu gewinnen, hilft dabei natürlich auch.

     

  4. Wie bereitet ihr Euch auf die Olympischen Spiele vor?

    Um optimal auf die Spiele vorbereitet zu sein, haben wir verschiedenste Trainingseinheiten und Trainingslager. Meistens sind die Trainingslager über die Wochenenden, da hier fast immer alle Spielerinnen Zeit haben. Da alle Spielerinnen aus ganz Deutschland kommen, ist es oft schwierig, Trainingscamps über mehrere Wochen hinweg zu organisieren, deshalb werden sogenannte Trainingsgruppen gebildet mit den Spielerinnen, die nah beieinander leben, auch unter der Woche zusammen trainieren können. Zusätzlich hierzu gibt es ein 10-tägiges Trainingslager auf Lanzarote sowie Testspiele und Testturniere z.B. in den Niederlanden vor den Spielen.

    Zwei Wochen vor dem eigentlichen Beginn der Paralympischen Spiele fliegen wir schon nach Tokyo, um uns dort noch einmal mit einem Trainingslager und Trainingsspielen komplett auf Olympia einzustimmen. Anschließend starten wir hoffentlich erfolgreich in die Paralympischen Spiele.

Schützenspiele 2021 in Biberach an der Riß!

09.07.2021 Auch in diesem Jahr finden in Biberach erneut die Schützenspiele statt. An beiden Schützenwochenenden, dem 17. und 18. Juli sowie dem 24. und 25. Juli finden in Biberach die Schützenspiele statt.

Angeboten werden Spiele für die ganze Familie auf dem Gigelberg und dem TG Übungsfeld in Biberach.

Mit dabei ist die Initiative Biberspiele bestehend aus der TG Biberach (KiSS), JugendAktiv und dem DKSB Biberach.

Das Programmangebot für die vier Tage sieht folgendermaßen aus:

Am Samstag, den 17. Juli 2021, findet von 14:00 bis 18:00 Uhr auf dem eingezäunten Spielplatzbereich auf dem Gigelberg ein Angebot von JugendAktiv und dem DKSB statt.
Parallel findet von 13:00 bis 19:00 Uhr ein Angebot auf dem Übungsfeld der TG Biberach für die ganze Familie statt.

Am Sonntag, den 18. Juli 2021, findet von 13:00 bis 19:00 Uhr auf dem Übungsfeld der TG Biberach und vor dem Jugendhaus 9teen ein Angebot für die ganze Familie statt.
Auch die Schützendirektion bietet währenddessen von 14:00 bis 16:00 Uhr auf dem eingezäunten Spielplatzbereich auf des Gigelbergs ein Mitmachangebot an.

Am Samstag, den 24. Juli 2021, findet von 13:00 bis 19:00 Uhr auf dem Übungsfeld der TG und vor dem Jugendhaus 9teen ein Mitmachangebot für Groß und Klein statt. Ausgerichtet wird dieses Angebot von JugendAktiv, der TG Biberach (KiSS) und dem DKSB.

Am Sonntag von 14:00 bis 16:00 Uhr bietet die Schützendirektion auf dem eingezäunten Spielplatzbereich auf dem Gigelberg eine letzte Mitmachaktion an, die das zu diesem Zeitpunkt eigentlich stattfindende Schützenfest abschließen soll.

Seien also auch Sie dabei und verbringen Sie vier schöne Tage mit Ihrer Familie in Biberach!

Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei sportlichen Tagen!

TSA-Paar Winter/ Kowaschütz-Winter tanzt bei den „leistungsstarken 66“

30.06.2021 Das erste Turnier im Jahr 2021 der Turnierserie „Leistungsstarke 66“ wurde am 26. Juni vom TSC Schwarz-Gold Aschaffenburg veranstaltet.

Insgesamt fünf Qualifikationsturniere stehen bis Anfang September an, in denen sich Paare der Altersgruppe Senioren IV aus ganz Deutschland zur Finalveranstaltung am 9. Oktober in Unterschleißheim qualifizieren können.

Wolfgang Winter und Kerstin Kowaschütz-Winter von der Tanzsportabteilung der TG Biberach (TSA) tanzten in Aschaffenburg, nach ihrem Aufstieg im März 2020, ihr zweites Turnier in der S- Klasse der Senioren IV. Um die zurzeit geltenden Corona-Vorschriften einhalten zu können, war die Zuschauerzahl auf 50 Personen begrenzt. 21 Paare aus ganz Deutschland waren am Start und zeigten eindrucksvoll die fünf Standardtänze (Langsamer Walzer, Tango, Wiener Walzer, Slowfox und Quickstep ). Alle Paare tanzten zwei Vorrunden unter den kritischen Blicken der fünf Wertungsrichter. Anschließend tanzten die 14 Paare mit den meisten Wertungskreuzen ein Halbfinale.

Zum Abschluss des Turniers zogen die besten sechs Paare in das Finale. Wolfgang Winter und Kerstin Kowaschütz-Winter erreichten souverän das Halbfinale und belegten letztendlich den neunten Platz.

„Nach rund neun Monaten Corona bedingter Tanzpause ist dies ein erfreulicher Lichtblick. Unser neunter Platz nach den heutigen 15 schweißtreibenden Standardtänzen ist gut, zumal fast alle Paare auf den vorderen Plätzen schon länger in der höchsten deutschen Leistungsklasse ihr Können eindrucksvoll unter Beweis stellen,“ erläutern Wolfgang Winter und Kerstin Kowaschütz-Winter.

 

Mobiles-Testzentrum vor dem TG-Heim in Biberach!

09.06.2021 Der Förderverein der Biberacher Handballer hat ein mobiles kostenloses Testzentrum vor dem TG-Heim in Biberach auf die Beine gestellt.

Getestet wird immer Montags bis Freitags von 16:00 bis 20:00 Uhr.
Es müssen vorab keine Termine vereinbart werden und das Angebot ist vollkommen kostenfrei!

Photo by Mufid Majnun on Unsplash

ABGESAGT! – Vollmer-Cup und Tag der Gymnastik fallen erneut aus!

07.05.2021 Der Vollmer-Cup fällt auch im Jahr 2021 erneut aus. Das sagt Hans-Peter Beer, Vorstandsvorsitzender der ausrichtenden TG Biberach. Das Kugelstoßevent, das bereits im Vorjahr 2020 coronabedingt abgesagt werden musste, hätte am Montag, den 12. Juli 2021, auf dem Biberacher Marktplatz stattfinden sollen. Zusätzlich im Jahr 2021 erneut nicht stattfinden kann unser Tag der Gymnastik.

„Dadurch, dass es in diesem Jahr auch kein Schützenfest gibt, haben wir keine Tribünen zur Verfügung und so ist die Veranstaltung leider nicht durchführbar. Man kann nicht das Schützenfest absagen und dann vorher so eine Veranstaltung als TG Biberach machen“, begründet Hans-Peter Beer die Absage des Vollmer-Cups in diesem Jahr.

Der erneute Ausfall sei nicht nur sehr bedauernswert für die TG Biberach, sondern auch für die Sportler wie David Storl oder Niko Kappel und die jungen Kugelstoßerinnen und Kugelstoßer, die in der momentanen Situation kaum die Möglichkeiten hätten zu trainieren, berichtet Hans-Peter Beer.

„Das Ziel ist nun 2022. Wir hoffen, dass wir dort die Veranstaltung dann wieder mit Zuschauern durchführen können. Ich bin optimistisch, dass es so kommen wird, fügt Hans-Peter Beer hinzu!